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// Find out moreA.network spricht mit dem Vorsitzenden des Nobelpreiskomitees für Wirtschaft der Stockholmer Akademie, Prof. Per Krusell, über internationale Spitzenforschung und Nachwuchstalente.
Per Krusell ist Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Stockholm. Bis vor Kurzem war er Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Princeton University, davor hielt er Lehrstühle an der University of Rochester, der University of Pennsylvania und der Northwestern University. […]
Exzellenz – das ist eine gute Frage. Lassen Sie mich versuchen, darauf eine gute Antwort zu geben. Man könnte sagen, jemand ist ein exzellenter Vater oder ein exzellenter Freund, ein exzellenter Wirtschaftswissenschaftler oder Geschäftsmann. Dieser Begriff ist für mich kontextabhängig.
Ich denke, es handelt sich um eine Kombination aus Ehrgeiz und sehr guter Ausbildung – in meinem Umfeld also um die Fähigkeit, Forschungsarbeit zu leisten. Das setzt Intelligenz und das Verständnis voraus, welches die für den Forscher wichtigen Fragen sind, und dies gilt gleichermaßen auch für Führungskräfte in Unternehmen. Auch muss man seine Kenntnisse auf eine zentrale Aufgabe fokussieren und dabei sehr ehrgeizig sein. Uneigennütziges Handeln ist in diesem Kontext ebenso wichtig. Das bedeutet, sich auf die Arbeit zu konzentrieren, anstatt auf sein eigenes Ego – was Menschen meiner Ansicht ja häufig tun.
Wir versuchen eben diese Eigenschaften herauszufinden, die uns zeigen, wie smart sie sind und wie weit sie noch qualifiziert werden können – was nicht einfach ist. Wir schauen uns an, was sie bisher in ihrem jungen Leben geleistet haben. So findet man Hinweise auf ein großes Potenzial, was einige aber bisher noch nicht abgerufen haben. Das ist die eine Sache.
Das Ausmaß an Ehrgeiz und die Fähigkeit, sich intensiv für eine Aufgabe einzusetzen, sind ebenfalls wichtig. Außerdem versuchen wir permanent, unterschiedliche Charaktere zu finden – definitiv keine leichte Aufgabe. Auch in der akademischen Welt, wo viele ihre eigene Forschung betreiben, ist es wichtig, im Team arbeiten zu können.
Meiner Meinung nach sind das die US-Universitäten, darunter Harvard, Massachusetts Institute of Technology, Stanford, Princeton und Chicago.
Im Bereich Wirtschaftswissenschaft ist dies wohl die London School of Economics and Political Science (LSE). Alle anderen sind weit hinter den erwähnten US-Universitäten und der London School einzuschätzen, da klafft eine große Lücke. Trotz einiger Fortschritte kann man sie allesamt nicht mit den besten US-Unis vergleichen.
Ich denke, es gibt dort einen vergleichsweise stärkeren Fokus auf die Forschung als auf andere Dinge. Lokale Themen und Einflüsse von außerhalb der Universität spielen keine große Rolle; was zählt ist die Forschungsleistung. Forscher haben dort sehr viele Freiheiten, und die Hierarchieebenen sind sehr flach. In Deutschland gibt es eine Führungsperson und darunter eine bestimmte Hierarchiefolge.
Die Forschung in den USA ist nicht hierarchisch strukturiert, was positiv ist. Dies bietet jungen Forschern die Möglichkeit, sich auf Augenhöhe mit den etablierten Forschern zu messen. Als habilitierter Dozent können Sie es sehr weit bringen. Aber natürlich ist dies meine persönliche Einschätzung, und ich denke, dass sich Deutschland schon verbessert hat.
Meine Eindrücke resultieren aus Gesprächen mit jungen Forschern. Deren Ausbildung scheint heute zeitgemäßer zu sein. Aus Deutschland sind eine ganze Reihe vielversprechender Forscher in die USA gegangen. Dort haben sie viel gelernt, und diese Leute kommen jetzt langsam zurück. Sie sind in ihrer Forschung stärker durch US-Methoden beeinflusst, was eine gute Sache ist.
Interessanter ist wahrscheinlich Intel. Sie hatten großen, weltweiten Einfluss, weil sie den Wettbewerb immer weiter vorangetrieben haben, und sie haben die Forschung jahrzehntelang dominiert und immer schnellere Prozessoren entwickelt. Sie waren den anderen Unternehmen stets voraus – und unglaublich wichtig für die weltweite IT-Entwicklung. Bei Apple ist es ähnlich, aber nicht in diesem Ausmaß.
Sie sind sicherlich sehr smart. Und in der Lage etwas zu leisten, was die meisten Menschen nicht leisten können. Auch zeichnen sie sich durch eine hohe Risikobereitschaft aus. Vielleicht spielen gute Gene eine Rolle – oder was auch immer. Doch über diese Eigenschaften verfügt eine Vielzahl von Menschen. Aber nicht alle haben Glück. Um in diesem Ausmaß erfolgreich zu werden, bedarf es wohl einer Kombination aus Spaß an der Aufgabe, Risikobereitschaft und Glück.
Sie erhöht die Standards für alle gleichermaßen. Der Wettbewerb ist härter, alle müssen härter arbeiten, und die Anforderungen an die Kommunikationsfähigkeiten des Einzelnen steigen.
In erster Linie arbeiten wir zukunftsgerichtet und bereiten uns jetzt schon auf die kommenden Jahre vor. Es handelt sich also um einen langfristigen Prozess. Zuerst kommt die Nominierung, bei der es eine große Anzahl von Menschen gibt, mit denen wir reden. Es bleibt aber geheim, wer nominiert wird. Wir bitten z.B. jemanden in Deutschland, Schweden oder den USA, die Forschungsarbeit eines Wissenschaftlers zu evaluieren.
Es sind also viele Leute involviert, wir bekommen viele Vorschläge und sehen uns alle Berichte an. Dann versuchen wir einen guten Vorschlag zu unterbreiten. Im Prinzip sind wir ein Komitee, das die Vorschläge vorbereitet, und am Jahresende trifft die Akademie die Entscheidung.
Ein Kriterium ist Innovation in dem Sinne, dass es sich um etwas Neues und Bedeutendes handelt, dass es also die Forschung und auch das Forschungsumfeld maßgeblich beeinflusst. Diese Innovation bringt im betreffenden Forschungsfeld tatsächliche Veränderungen mit sich.
Ich bin in der glücklichen Lage, niemals wirklich den Plan gehabt zu haben, erfolgreich zu sein. Ich denke, das ist mein Geheimnis. Ich habe immer das gemacht, was mir Freude bereitet.
Atreus ist Marktführer beim Einsatz von Interim Management in Deutschland und einer der größten Anbieter Europas. Wir lösen schwierige operative Management- und Transformationsaufgaben dann, wenn es darauf ankommt – sicher und schnell.
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