„ Fakt ist, dass sich in unserer Branche das Innovationstempo extrem beschleunigt hat.“ Es hat bisher nur nichts geholfen. Trotz aller Anstrengungen liegt Audi weiterhin hinter dem Primus BMW.« Wir haben Mercedes-Benz überholt und sind so dicht an BMW dran wie nie zuvor. Es muss wohl noch mehr geschehen.« Wir legen einen Zahn zu, mit neuen Produkten und breiter internationaler Aufstellung. So werden wir es schaffen, weiter mit hohem Tempo zu wachsen. Bei meinem Amtsantritt hatten wir 19 Modelle in unserem Portfolio, inzwischen sind es 44, und bis 2020 werden wir bei 60 sein. Damit haben wir alle Chancen der Welt, zu diesem Zeitpunkt mehr als zwei Millionen Einheiten pro Jahr zu verkaufen und die weltweit führende Premium-Marke zu sein. 2015 war Ihr Ziel: 1,5 Millionen verkaufte Autos. Gelingt das bereits 2013?« Die Märkte sind nicht einfach. Das gilt besonders für Westeuropa, wo die Nachfrage branchenweit voraussichtlich noch einmal um fünf Prozent sinkt. Aber auch hier haben wir Chancen im Wettbewerb, unter anderem durch Verdrängung. Wer nicht verdrängt, wird am Ende selbst verdrängt. In China und den USA wachsen wir weiter. Ja, unter dem Strich werden wir in diesem Jahr mehr als 1,5 Millionen Autos verkaufen. Audi wird diese Marke komfortabel überspringen und das Etappenziel zwei Jahre früher als geplant erreichen. Selbst wenn Sie alle Wachstumsziele erreichen – am Ende liegt BMW weiter vorn.« Wer sagt das denn, dass BMW weiter vorne liegen wird? Ich gehe davon aus, dass wir im direkten Vergleich der Marken spätestens 2020 die Nase vorn haben. Da geht es nicht nur um Volumen, sondern auch um die Rendite, die Kundenzufriedenheit, das Image und viele © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten Das Magazin für Interim Management Ausgabe 14 | August 2013 Titel ·content ·innovation 3 ·innovation 4 ·innovation 5 ·topic ·practices ·news ·editorial ·network ·learning ·innovation 1 ·interview zurück vor drucken ·feedback Impressum ·case study ·innovation 2
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