A·network 15 - Agilität

chend genießt das sogenannte Teambuilding ebenfalls einen immer höheren Stellenwert. Bei der Planung solcher Maßnahmen sollte aber bedacht werden, dass die klassischen TeambuildingEvents im Normalfall nur den Ausgangspunkt einer Entwicklung darstellen können und sollen. Sie geben Ideen oder eröffnen neue Blickwinkel. Sie dienen zunächst vor allem der Kommunikationsoptimierung und dem Vertrauensaufbau. Aber der eigentliche Prozess des Teambuildings und der weiteren Teamentwicklung muss im beruflichen Alltag stattfinden und von Führungskräften klug und am besten auch unauffällig geleitet und begleitet werden. Dabei kann es wichtig sein, sich immer wieder ganz bewusst an Ergebnisse aus den Events zu erinnern und gegebenenfalls nachzujustieren. Wann funktioniert ein Team besonders gut?« Für das Funktionieren eines Teams – abgebildet durch effektiven Output – sind äußerst viele Faktoren relevant, da ein Team in der Regel ein System mit Freiheitsgraden darstellt, das wiederum in ein anderes System mit Freiheitsgraden eingebettet ist. Im Sport ist das System „Mannschaft“ zum Beispiel in einen Verein eingebettet, in der Wirtschaft eine Arbeitsgruppe in eine Abteilung. Ein Team funktioniert dann besonders gut, wenn es als System gute Strukturen und Abläufe hat, die sich wiederum ins umgebende System gut einpassen bzw. mit ihm harmonieren. Aber um Ihre Frage auch konkret zu beantworten, möchte ich beispielhaft zwei Aspekte hervorheben, die in den meisten Teams eine zentrale Rolle spielen. Zum einen ist das die Aufgaben- und Zielorientierung, das heißt die Tatsache, dass die beteiligten Teammitglieder diese beiden Aspekte bei ihrer Tätigkeit und Rollenverteilung in den Vordergrund stellen. Das bedeutet im Zweifelsfall auch, das eigene Ego und die individuellen Ziele zugunsten der Teamleistung zurückzunehmen. Im Idealfall lässt sich natürlich beides kombinieren. Zum anderen spielt die Kompetenzerwartung eine wichtige „Der eigentliche Prozess des Teambuildings und der weiteren Teamentwicklung muss – über die Teambuilding-Events hinaus – im beruflichen Alltag stattfinden und von Führungskräften klug und am besten auch unauffällig geleitet und begleitet werden.“ Teamleistung Das Magazin für Interim Management Ausgabe 15 | November 2013 Titel ·content ·case study ·topic ·news ·practices ·cademy ·editorial ·leadership ·global leader ·interview zurück vor drucken ·feedback Impressum ·network ·teambuilding

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