Prof. Dr. Maren Bennewitz studierte Informatik und Wirtschaft an der Universität Bonn. Im Jahr 2004 promovierte sie bei Prof. Dr. Wolfram Burgard in Freiburg über das Thema „Mobile Robot Navigation in Dynamic Environments“. Danach war sie als Forscherin an der Universität Freiburg im Bereich Robotik tätig. Seit Oktober 2008 ist sie Junior-Professorin und Leiterin des „Humanoid Robots Lab“ am Institut für Informatik an der Albert-Ludwigs-Universität. Im neuen Exzellenzcluster BrainLinksBrainTools arbeitet sie zusammen mit Wolfram Burgard zum Thema GehirnMaschine-Schnittstellen, zudem ist sie an einem Forschungsprojekt zur Bewegungsanalyse von Parkinson- und Epilepsie-Patienten beteiligt. Nao hebt die Schlagstöcke und spielt „Jingle Bells“ fehlerfrei von der ersten bis zur letzten Note. Die Studentengruppe von Informatikerin Maren Bennewitz, Junior-Professorin an der Universität Freiburg, hat circa drei Wochen gebraucht, um das dem kleinen humanoiden Roboter beizubringen. Im Gesicht des Musikers sind zwei Kameras eingebaut, in ihm befindet sich ein Funknetzwerk, das mit einem Computer verbunden ist. An diesem Rechner werden die Musikdaten zu dem Weihnachtslied umgerechnet: Die einzelnen Töne und ihre jeweilige Dauer werden analysiert. Pro Note muss Nao eine Bewegung mit dem Arm machen. Diesen Befehl, wie und in welchem Tempo er sich zu bewegen hat, um im richtigen Rhythmus und Winkel die passende Note auf dem Xylophon zu treffen, wird ihm vom Computer übermittelt. Der Umgang mit dem Instrument zeigt, was für flexible Bewegungen die Roboter der Universität Freiburg ausführen können. Die Bewegungen von Nao ähneln denen der Menschen, er besitzt 25 Gelenke, die er einsetzen kann. Dadurch ist es ihm möglich, zum Beispiel die Xylophonstöcke zu umgreifen, aber auch Treppen zu steigen und Schränke zu öffnen. Erster Roboter, der Wendeltreppen laufen kann Im Sonderforschungsbereich „Spatial Cognition“ erforscht Maren Bennewitz, wie humanoide Roboter in einer mehrstöckigen Umgebung navigieren können. Dadurch will sie herausfinden, wie Menschen und Maschinen in ihrer Umgebung gemeinsam zurechtkommen. Das Steigen von Wendeltreppen und Laufen von Rampen ist für Nao kein Problem mehr: Die Nao spielt „Jingle Bells“ © Fotos: Universität Freiburg ·content ·network ·challenge ·donation ·editorial ·disruption ·robolawyer ·deepmind ·ethics ·history ·personalrobot ·newera zurück vor drucken ·feedback impressum ·robotxmassong
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