A·network 6 - Agilität

menden Outputs sparen können. Wir sind uns sicher, die nächste „Sparwelle“ durch verbesserte Technologie und Performance der Solar-Panels realisieren zu können. Solar-Panels und die Rohstoffe für die Solarzellen sind immer noch sehr teuer. Der Rohstoff ist Polysilikon, das aus Quarz gewonnen wird. Das Material macht 30 Prozent des Gesamtwertes eines Solar-Panels aus. Bei Yingli konzentrieren wir uns darauf, die Effizienz der Solarzellen zu erhöhen, d.h. dass jede Solarzelle mehr Strom pro Einheit Sonnenlicht erzeugt. Diese Effizienzzunahme bedeutet, dass mit der gleichen Menge Polysilikon mehr Strom erzeugt werden kann, wodurch der Wert jeder Solarzelle steigt und die eingesetzte Menge von Polysilikon reduziert werden kann. Durchschnittlich konvertieren Solarzellen 14-17 Prozent des Sonnenlichts in Elektrizität. Wir arbeiten bei Yingli an Zellen, die in der Lage sind, bis zu 20 Prozent der Sonnenenergie in Strom umzuwandeln, was einer Kostenersparnis von bis zu 10 Prozent entspricht. Welche sind die künftigen Absatzmärkte? Vor fünf Jahren war Deutschland der einzige größere Markt für Fotovoltaik-Anlagen. In den letzten Jahren haben aber auch andere Länder StromeinspeiseMaßnahmen ergriffen. Die USA wird ein wachsender Markt sein, und bald können wir dort bis zu 15 Prozent unserer Produktion absetzen. Gerade hat auch China die Fotovoltaik entdeckt und wir hoffen, dass dieser Markt schneller wachsen wird, sobald die Regierung den wahren Wert dieser sauberen Technologie erkannt hat. Durch sinkende Preise werden in der Zukunft auch Indien und Afrika diesem Trend folgen. Wir sehen diese Industrie also in den kommenden Jahren weiter wachsen. • „Wir wollen nicht das billigste Produkt anbieten, sondern das beste.“ Das Magazin für Interim Management Ausgabe 6 | April 2011 zurück vor drucken ·feedback Impressum Titel ·content ·case study ·topic ·news ·network ·study ·editorial ·network ·interview ·growth

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