A·network 9 - Agilität

A.network spricht mit Prof. Dr. rer. pol. Bernd Huber, Präsident der Ludwig- Maximilians-Universität München (LMU), was sich seit Start der Initiative verändert hat und welches Standing die Hochschule im internationalen Wettbewerb einnimmt. Prof. Dr. Bernd Huber Bernd Huber, geboren 1960 in Wuppertal, ist Professor für Finanzwissenschaft und seit Oktober 2002 Präsident der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Nach dem Abitur 1979 studierte er Volkswirtschaftslehre an der Universität Gießen und schloss im Jahr 1984 mit dem Diplom ab. […] 2006 starteten Bund und Länder den Exzellenzwettbewerb, um die Forschung an den deutschen Universitäten zu fördern. Dabei flossen der LMU etwa 180 Millionen Fördergelder zu. Welches Resümee ziehen Sie nach den ersten fünf Jahren?« Der Wettbewerb hat uns in erheblichem Maße finanzielle Mittel an die Hand gegeben, die die Forschung nachhaltig unterstützt und gestärkt haben. Wir konnten verschiedene Vorhaben anstoßen, was sich in unserer Entwicklung deutlich niederschlägt. Im jüngsten Times Higher Education World University Ranking steht die LMU international auf Platz 45, in Europa auf Platz 8 und in Deutschland auf Platz 1. Durch die Exzellenzinitiative sind die deutsche Wissenschaft und die Hochschulen international wieder in den Blickpunkt gerückt. Ob in Japan, den USA, China oder anderen Ländern: Dort ist man über die Initiative genau informiert, und wir werden genau beurteilt. Das hat zu einer enormen Stärkung unserer Reputation geführt. Doktorandenanfragen aus der ganzen Welt erreichen uns, und wir können Professoren beispielsweise aus Cambridge oder Berkeley nach München holen. Es hat sich enorm viel verändert. Werfen wir einen Blick auf die Wirtschaftsfakultäten: Prof. Per Krusell, Vorsitzender des Nobelpreiskomitees für Wirtschaft der Stockholmer Akademie, sieht neben der London School of Economics and Political Science aktuell keine europäische oder deutsche Universität, die einen wesentlichen Beitrag in der internationalen Spitzenforschung leistet. Die besten Universitäten seien in den USA. Wo steht Ihrer Meinung nach die LMU?« Das halte ich für eine völlig überzogene Einschätzung, die ich gar nicht weiter kommentieren möchte. Da muss ich die LMU nicht in besonderer Weise verteiDas Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 zurück vor drucken ·feedback Impressum Titel ·content ·excellence ·case study ·topic ·news ·editorial ·network ·learning ·interview

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