A·network 9 - Agilität

Dr. Elmar Degenhart Der Ingenieur ist seit dem Poker mit dem Familienunternehmen Schaeffler um die Macht bei Continental im Sommer 2008 bereits der dritte Vorstandschef des MDax-Konzerns. Im August 2009 trat er das Amt an, nachdem er zuvor die Autosparte des heutigen Großaktionärs Schaeffler führte. […] Continental steigt ins Zeitalter des Elektroautos ein. In Gifhorn baut der Autozulieferer einen E-Motor, der 12000 Umdrehungen pro Minute erreicht und ohne Metalle der Seltenen Erden auskommt. Herr Degenhart, der erste von Continental gebaute Elektromotor soll Ihr Unternehmen in die Zukunft führen – wie weit sind Sie?« Die Serienproduktion ist mitten in der Hochlaufphase. Unser Ziel ist eine Jahreskapazität von 75000 Motoren. Im zweiten Halbjahr 2012 wollen wir das Niveau erreichen. „Wir haben derzeit mit 17 Kunden rund 90 Serienprojekte, die in den nächsten zwei Jahren realisiert werden. Davon zählen übrigens mehr zum Bereich elektrisches Fahren als zu Hybridsystemen.“ Ihr erster Kunde ist Renault. Wann schließen Sie mit einem weiteren Kunden ab?« Wir arbeiten intensiv daran und könnten die Produktionskapazität problemlos verdoppeln. Wieso können Sie bei Ihrem System auf Metalle der Seltenen Erden verzichten?« Aus konzeptionellen Gründen haben wir den Motor für den Einsatz im Kleintransporter Renault Kangoo und dem Mittelklasse-Pkw Renault Fluence so ausgelegt, dass er eine synchrone Bewegung auf- „Elektroautos kommen schneller als gedacht“ © Continental AG 2012 . Alle Rechte vorbehalten © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 zurück vor drucken ·feedback Impressum Titel ·content ·topic ·news ·editorial ·network ·learning ·case study ·excellence ·interview

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