A·network 9 - Agilität

Woran liegt das Ihrer Meinung nach?« Wir lernen schnell. Produktionskosten sinken wahrscheinlich schneller als angenommen, damit steigt die Nachfrage, was wieder die Kosten senkt. (...) Sobald die Preise deutlich sinken, gibt es also ein großes Potenzial an Interessenten, die tatsächlich ein E-Auto kaufen würden. Die Entwicklung wird sich in vier Phasen vollziehen. Phase eins prägen die aktuellen Pilotserien wie der E-Kangoo. Was kommt danach?« Die nächste Generation der Elektrofahrzeuge werden wir spätestens im Jahr 2015 sehen. Gleichzeitig steigen die Volumen erstmals deutlich. Generation drei folgt bis 2019. Dann dürften weltweit pro Jahr gut drei Millionen Elektroautos auf den Markt kommen. Wann folgt Generation vier, die endlich den Durchbruch bringen soll?« Diese Modelle werden um das Jahr 2023 verfügbar sein und müssen deutlich günstiger sein als heute. Die Differenz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor muss dann sicher unter 5000 Euro liegen. Dann erreichen wir 2025 den prognostizierten Anteil von etwa zehn Prozent Elektroautos am Gesamtmarkt. (...) Wie entwickelt sich die Beschäftigung in Ihrem Unternehmen?« 2009 hatten wir einen Umsatz von 20 Milliarden Euro und wenig mehr als 130000 Mitarbeiter. Aktuell haben wir 164000 Beschäftigte und erwarten 2011 einen Umsatz von mindestens 29,5 Milliarden Euro. Da wir weiter wachsen wollen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis unsere Mitarbeiterzahl an 200000 heranreicht. Stimmt das wirtschaftliche Umfeld, könnte das spätestens 2020 der Fall sein. (...) Herr Degenhart, vielen Dank für das Interview.« © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 zurück vor drucken ·feedback Impressum Titel ·content ·case study ·topic ·news ·editorial ·network ·learning ·excellence ·interview

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