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Atreus in den Medien

Am Thema Nachhaltigkeit kommt kein Unternehmen vorbei – Konsequente Agenda schafft Wert und reduziert Risiken

In der Börsen-Zeitung erläutern der Atreus Managing Partner und Geschäftsführer Harald Linné und Atreus Direktor Robert Minge, inwiefern die steigende Relevanz von Nachhaltigkeit zu einem integralen Bestandteil der Unternehmensbewertung wird.

Die wachsende Bedeutung von Umwelt, Sozialverantwortung und Governance in der Unternehmensstrategie

ESG-Themen (Environmental, Social, Governance) rücken durch Anforderungen von Politik, Gesellschaft und Marktakteuren immer mehr in den Fokus. Die Sozialverantwortung und der Umweltschutz werden dementsprechend immer mehr in die Unternehmensstrategie eingebaut. Dieser Wandel in der Strategie -Agenda hat wesentliche Auswirkungen auf das wirtschaftliche Handeln im Allgemeinen und speziell auf Entscheidungen von Investment- und Börsenaktivitäten. Die Nachhaltigkeitsmaßnahmen von Unternehmen werden stärker als treibende Faktoren ihres Unternehmenswerts bewertet, was zu höheren Erwartungen seitens der Aufsichts- und Führungsgremien führt.

Der Kampf gegen Greenwashing

Zusätzlich werden die Unternehmen durch internationale Gesetzgebung, wie dem EU-Green Deal oder dem deutschen Lieferkettengesetz angewiesen, zunehmend Wert auf ESG- Aktivitäten zu legen. Dadurch werden Täuschungen oder Greenwashing- Strategien immer härter bestraft. Infolgedessen werden unternehmensspezifische Kennzahlen definiert, um eine zukunftsorientierte, nachhaltige Ausrichtung zu gewährleisten und den Beitrag jedes Unternehmens zur Verbesserung der der Umwelt zu messen.

Nachhaltigkeitsgesetze als Treiber für mehr Verantwortung in der Lieferkette

Die Gesetzesänderungen zielen darauf ab, neben einer Steigerung des unternehmerischen Nachhaltigkeitsleistung, auch die der Lieferanten und Kunden zu erhöhen. Darunter fallen Investitionen in Arbeitsschutzmaßnahmen oder Umweltauflagen durch Technologie.

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„Neben der „klassischen“ Anforderung, klimaneutral zu wirtschaften, werden innovative Lösungen für ein ressourcenschonendes, zirkuläres Wirtschaften gefragt sein“

Die Herausforderungen der ESG-Bewertung von Unternehmen

Die Integration von Nachhaltigkeitsmaßnahmen in die Unternehmensagenda hat finanzielle Auswirkungen auf zukünftige Cash-Flows und muss daher bei der Bewertung von Unternehmen berücksichtigt werden. Allerdings ist es schwierig, den genauen Einfluss der verschiedenen ESG-Maßnahmen zu quantifizieren, da nicht alle Nachhaltigkeitsinvestitionen unmittelbar zu einem klaren finanziellen Nutzen führen. Während die unmittelbaren Investitionseffekte in der Regel leicht abgrenzbar sind, stellen die mittelbaren Auswirkungen eine größere Herausforderung dar.

Verknüpfung von Finanzkenntnissen und Unternehmensstrategie für eine genaue Bewertung

Um eine genaue Unternehmensbewertung zu erreichen, müssen finanzielle Kenntnisse und die Gesamtstrategie des Unternehmens eng miteinander verknüpft sein. Allerdings sind Bewertung und Unternehmensführung nicht immer auf einer Linie. Ein solider Businessplan, strategische Ziele und ein starkes Team sind entscheidend, damit Unternehmen in der heutigen Zeit mit ihren komplexen wirtschaftlichen und geopolitischen Zusammenhängen ihre geplanten Ziele erreichen können.

Nachhaltigkeitsstrategie als Erfolgsfaktor

Unternehmen mit klarer Nachhaltigkeitsstrategie haben langfristig niedrigere Risiken, höheres Gewinnwachstum, bessere Return on Investment und höhere Dividenden. Viele Führungskräfte sind sich einig, dass die Umsetzung von Nachhaltigkeitsanforderungen den Unternehmenswert und die finanzielle Performance verbessert. Management und Führungskräfte haben einen entscheidenden Einfluss auf die Umsetzung der Nachhaltigkeitsagenda durch Prioritäten und Entscheidungen.

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„Geschäftsleitung und Führungskräfte sind verantwortlich dafür, dass ESG zum Narrativ der Unternehmenskultur wird“

Top-Management als Treiber für ESG-Integration und ganzheitliche Ausrichtung

Das Top-Management trägt die Verantwortung dafür, dass ESG zu einem integralen Bestandteil der Unternehmenskultur wird. Dadurch können Programme eingerichtet werden, die es der Gesamtbelegschaft ermöglichen, profitabel zu wachsen und Teil des Gesamterfolgs zu sein. Eine ganzheitlich zukunftsorientierte Ausrichtung des Produkt- und Serviceportfolios im Sinne eines erhöhten Kundennutzens ist entscheidend für eine erfolgreiche Transformation.

Quelle: Börsen-Zeitung, Beilage vom 18.03.2023

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