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Atreus in den Medien

ESG-Transformation stockt bei vielen Unternehmen

Atreus in den Medien

Wer nachhaltig agiert, wird bereits jetzt belohnt und geschätzt

In der Börsen-Zeitung vom 29. November 2023 äußert sich Martina Becker, Atreus Direktorin, zur ESG-Transformation in Unternehmen.

Fachkräftemangel, gestiegene Kosten sowie Energieversorgung und Energiesicherheit führen dazu, dass Unternehmen die Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit hinten anstellen.

Es erfordert jedoch drastische Minderungen der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen, um auf das Ziel, 1,5 Grad unter der durch Menschen verursachten Erderwärmung zu bleiben, zu kommen. Deutsche Konsumenten sind jedoch nicht bereit, tiefer in die Tasche zu greifen, auch wenn Nachhaltigkeit für sie eine wichtige Rolle spielt.

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„Eine der größten Herausforderungen liegt unter anderem darin, innovative Strategien zur Senkung des CO2-Ausstoßes in allen Phasen der Logistikkette umzusetzen.“

Transparenz durch Nachhaltigkeitsberichterstattung

Unternehmen müssen nun ihre eigenen Ziele und Fortschritte transparent darlegen, um den Berichtspflichten gegenüber Kunden, Investoren und der Öffentlichkeit gerecht zu werden. Die Entwicklung in den ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) lässt sich dank dieser Berichterstattungen leicht nachvollziehen. Die Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union und des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) verschärft die Anforderungen weiter, da Unternehmen nun verpflichtet sind, Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen und die unternehmerische Verantwortung für den Schutz von Menschenrechten und Umwelt in globalen Lieferketten zu übernehmen. Rechtliche, finanzielle und reputative Konsequenzen drohen bei Nichteinhaltung dieser Vorgaben.

Potenzial noch nicht ausgeschöpft

Sowohl Mittelstand als auch börsennotierte Unternehmen müssen noch viel tun. Manche der 40 Dax-Unternehmen haben ihre CO2-Bilanz verschlechtert oder sie in der Summe nur geringfügig verbessert. Der Mittelstand ist vor allem noch weit davon entfernt, die Emissionen überhaupt datentechnisch offenlegen zu können. Nur 11% der europäischen Mittelständler haben überhaupt einen strukturierten Ansatz zur Dekarbonisierung, so eine zuletzt veröffentlichte Studie.

Digitale Lösungen für die Erfassung nachgelagerter Emissionen in Scope 3

Nachgelagerte Emissionen, die nach dem Verlassen des Unternehmens entstehen, fallen unter Scope 3, was die Komplexität erhöht. Eine durchgängige Digitalisierung entlang der Wertschöpfungskette, einschließlich End-to-End-Visibilität, Real-Time-Data-Management, Analytics sowie Monitoring und Reporting, ist der entscheidende Enabler für die Dokumentation dieser Emissionen.

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„Nachhaltigkeitsbestreben und die soziale Verantwortung lassen sich nicht delegieren, sondern sind ein C-Level-Thema mit oberster Priorität.“

Quelle:

Für den vollständigen Artikel und weitere Informationen verweisen wir auf die Originalquelle. Diese Zusammenfassung basiert auf dem Originalartikel “ESG-Transformation stockt bei vielen Unternehmen” von Martina Becker in der Börsen-Zeitung vom 29. November 2023. Es handelt sich um eine Sonderbeilage “Transformation – Nachhaltige Veränderung von Unternehmen” in der Börsen-Zeitung.

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