© enanuchit, © metamorworks – stock.adobe.com © Caroline FloritzPetra Becker zu Rohstoffpreisen© enanuchit, © metamorworks – stock.adobe.com © Caroline FloritzPetra Becker zu Rohstoffpreisen

Blogbeitrag

Operations im Spannungsfeld zwischen Bestandszielen und Rohstoffpreisen

Gespräch mit Atreus Managerin Petra Becker

Im Rahmen des Atreus Digital Roundtables “Operations – Time to Shine” sprachen wir mit der Atreus Managerin Petra Becker, einer ausgewiesenen Expertin in den Bereichen Controlling und Supply Chain.

Bestandsziele versus Rohstoffpreise – was zählt?

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Video: Petra Becker zu RohstoffpreisenAtreusPlay

Petra Becker: Das ist ein guter Punkt, und er wird in den Unternehmen und unter unseren Kunden viel diskutiert. Grundsätzlich können wir nur sagen: Wenn schon, dann muss es ein strategisch dezidierter Zukauf für das nächste Jahr sein. Denn man weiß ja nicht, was im nächsten Jahr auf uns zukommen wird. Es gibt bestimmte Branchen, in denen von einer Rezession die Rede ist und in denen es erste Anzeichen dafür gibt. Bei diesen Branchen sollte man vorsichtig sein. Wenn aber klar ist, dass der Kunde das nächste Jahr überleben wird, dann ist es wichtig, den Kauf abzuwägen. Kann man es sich leisten? Also die Abwägung zwischen Kauferfolg und dem Zinssatz, wie der Vergleich mit einem Bankkredit. Und dann spielen natürlich auch die Haltbarkeit der Materialien und die Reichweite eine Rolle. Diese und andere Faktoren müssen abgewogen werden und dann kann eine Entscheidung getroffen werden. Oder Sie treffen die Entscheidung gemeinsam mit dem Kunden, für den Sie diese zusätzliche Anschaffung tätigen würden, und teilen das Risiko. Der Kunde beteiligt sich an der Finanzierung des Zukaufs, weil er auch einen besseren Preis erzielen will. Ich kann nur appellieren – wenn ein guter Sales- und Operations-Prozess vorhanden ist, haben Sie die Möglichkeit, dies mit allen Beteiligten intern und extern abzustimmen.

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Die derzeitigen Krisen wirken wie ein Brennglas und machen Missstände in Auf- und Ablauforganisationen unmissverständlich deutlich. Ineffizienzen und Verschwendung in Prozessen können im Regelbetrieb oftmals überdeckt werden; aber der derzeitige multidimensionale Anspannungsgrad macht dies unmöglich. Die Krisen der Vergangenheit haben es gezeigt. Man kann auch gestärkt aus solch einer Situation herauskommen. Wer seine Hausaufgaben in dieser Situation macht und nach operativer Exzellenz strebt, kann sich vor seinen Wettbewerbern positionieren. Darüber sprachen die Atreus Direktoren Dr. Simon Mehler und Stephan Haimerl mit der Atreus Managerin Petra Becker und dem Procurement Spezialisten Michael Orzinski.

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