

Atreus in den Medien
Globale HR-Restrukturierung: So meistern Unternehmen die Komplexität
Erfolgsfaktoren und Lösungen für die internationale HR-Restrukturierung
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sehen sich auch globale Unternehmen mit der Notwendigkeit konfrontiert, Restrukturierungen im Personalbereich durchzuführen. Trotz der vielen Entlassungen, über die in den Schlagzeilen berichtet wird, gibt es gleichzeitig einen Fachkräftemangel. Das steigert die Herausforderung für Personalverantwortliche zusätzlich, Restrukturierungen rechtssicher, kultursensibel und fair zu gestalten.
Harald Smolak, Partner und Direktor bei Atreus, beleuchtet zentrale Hürden und zeigt Strategien für einen nachhaltigen Wandel auf.
Rechtliche und kulturelle Komplexität
Bei Restrukturierungen müssen Unternehmen mit internationalen Standorten unterschiedliche nationale Arbeitsgesetze und Vorschriften berücksichtigen. Kündigungsschutz, Abfindungen und Mitbestimmungsrechte unterscheiden sich von Land zu Land und bedürfen einer intensiven Abstimmung zwischen lokalen Spezialisten und der Zentrale. Parallel dazu prägen kulturelle Unterschiede die Erwartungen und die Akzeptanz von Veränderungen. So ist etwa die Macht von Gewerkschaften in Europa größer als in den USA oder Asien. Ein tiefes Verständnis der jeweiligen Arbeitskulturen ist für einen erfolgreichen und fairen Personalumbau daher essentiell.
Gute Führung in Transformationsprozessen
Gerade in schwierigen Zeiten der Transformation müssen Führungskräfte eine Vorbildfunktion mit Empathie und Klarheit einnehmen. Sie sollten Orientierung bieten und den Veränderungsprozess mit einer transparenten und wertschätzenden Grundhaltung begleiten. Nur so gelingt es, Mitarbeitende auch in diesen Situationen zu erreichen und das Unternehmen zukunftsfähig zu halten.
Kommunikation als Erfolgsfaktor
Eine effektive, ehrliche und empathische Kommunikation ist entscheidend, um die vielfältigen Erwartungen von Mitarbeitern und Stakeholdern zu erfüllen und Unsicherheiten zu verringern. Inbesondere das Top-Management ist gefordert, regelmäßig und direkt zu informieren, um Vertrauen zu schaffen und Akzeptanz für Veränderungen zu fördern. Neben der internen Kommunikation ist auch die externe Kommunikation gegenüber der Öffentlichkeit strategisch zu steuern.
HR-Strategien und -Kompetenzen für gelungene Restrukturierungen
Transparenz und die Einbeziehung der Belegschaft fördern das Verständnis und die Akzeptanz. Individuelle Unterstützungsangebote wie Outplacement oder Weiterbildungen ermöglichen einen fairen Übergang für die Betroffenen. Den Abgang verdienter Mitarbeitender respektvoll zu gestalten und Nachfolgeplanungen strukturiert anzugehen, sichert Know-how und setzt positive Signale an die verbleibenden Teams. In Zeiten des Fachkräftemangels wird für Nachfolgeregelungen die Talenterkennung und -bindung im Unternehmen durch digitale Lösungen und KI immer bedeutsamer. Dadurch werden Kapazitäten des HR-Teams für die Mitarbeiterentwicklung frei. Für HR-Manager sind neben fundiertem arbeitsrechtlichem Wissen interkulturelle Sensibilität und ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit entscheidende Kompetenzen.
Quelle: Dieser Artikel basiert auf dem Artikel “Restrukturierung in HR: Herausforderungen und Lösungen für global operierende Unternehmen” von Harald Smolak, HR Journal, 05.06.2025.
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