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Atreus Studie

Restrukturierung und Transformation 2022

Studie „Restrukturierung und Transformation 2022“

Deutsche Unternehmen sind bereits verstärkt mit den Folgen des um sich greifenden Konjunkturabschwungs konfrontiert und auch die Zahl von Insolvenzen dürfte zunehmen. Um dem steigenden Druck im hart umkämpften Wettbewerb dauerhaft standhalten zu können, ist ein nachhaltiger Transformationsprozess der deutschen Wirtschaft notwendig. Akute Mängel bei der Digitalisierung müssen deshalb behoben, Prozessoptimierungen verstärkt und neue Absatzmärkte entwickelt werden.

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Die Ergebnisse der Atreus Studie “Restrukturierung und Transformation 2022” zeigen, dass die deutsche Wirtschaft sehr stark mit den derzeitigen Belastungen wie Energieversorgung, Inflation, Krieg in der Ukraine und Lieferkettenproblemen zu kämpfen hat. Gleichzeitig wird deutlich, dass eine verstärkte Innovationsdynamik für notwendige Veränderungen und Anpassungen im Fokus von hiesigen Unternehmen steht: So gibt eine klare Mehrheit von knapp zwei Dritteln der Befragten an, dass die Krise mit Innovationen und neuen Geschäftsmodellen den Umbauprozess beschleunigt. Über die Hälfte sieht die technologische Weiterentwicklung mit starker Einbindung von Sensorik, Software und Künstlicher Intelligenz als Haupttreiber für Unternehmen, sich im globalen und nationalen Wettbewerb erfolgreich positionieren und behaupten zu können.

Für die Studie wurden im Zeitraum vom 1. bis zum 17. Juni 2022 rund 1.000 Spitzenführungskräfte – darunter Geschäftsführer, Vorstände, Aufsichtsräte und Interim Manager aus verschiedenen Branchen – befragt.

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Hoher Innovationsdruck in allen Bereichen

Nach wie vor wird der schlechte Digitalisierungsgrad bei deutschen Unternehmen als Belastung gesehen: Rund ein Drittel der Befragten sieht Deutschland gegenüber anderen Nationen wie Skandinavien, USA und China abgehängt. Allerdings sehen mehr als 44 Prozent zwar große Defizite in Sachen Digitalisierung, aber auch schon gute Aufholprozesse und erste Initiativen in die richtige Richtung. Die Automotive-Branche, der Maschinen- und Anlagenbau sowie die Chemie- und Pharmaindustrie stehen beim Transformationsprozess vor den größten Herausforderungen, wie die Atreus-Studie zeigt. Auch Handel und Dienstleistungen sowie die IT-Branche müssen weiter verstärkte Anstrengungen unternehmen, um ihre wirtschaftliche Gesamtentwicklung zu stabilisieren.

Die Lieferketten-Problematik und der Preis- und Kostendruck gehören zu den wichtigsten Treibern der notwendigen Transformationsentwicklung. Nachhaltigkeits-Themen (ESG) sowie der Ukraine-Russland-Krieg spielen beim Umbau der Unternehmen dagegen nur eine relativ kleine Rolle.