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Der südafrikanische Investor Prosus plant die Übernahme von Just Eat Takeaway, der Muttergesellschaft von Lieferando. Atreus Direktor Mike Schwanke erläutert die möglichen Auswirkungen auf die Branche.
Prosus, bereits mit über 20 Prozent an Delivery Hero beteiligt, plant durch die Übernahme von Just Eat Takeaway seine Präsenz in Europa auszubauen. Dieses strategische Investment zielt darauf ab, einen führenden europäischen Essenslieferdienst zu etablieren und von den Synergien zwischen den bestehenden Beteiligungen zu profitieren.
Im Gegensatz zu den von wenigen großen Akteuren dominierten Märkten in den USA und China ist der europäische Essensliefermarkt aufgrund der regulatorischen Rahmenbedingungen und einer diverse Gastronomielandschaf stark zersplittert. Die geplante Übernahme könnte jedoch den Weg für eine Harmonisierung und stärkere Marktintegration ebnen.
Trotz beeindruckender Umsatzzahlen von Just Eat Takeaway, die 2024 einen Umsatzrückgang von 1 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro verzeichneten, bleibt die Profitabilität eine zentrale Herausforderung. Faktoren wie die direkte Anstellung von Lieferfahrern in Deutschland erhöhen die Betriebskosten erheblich.
Die Integration von Prosus könnte technische Verbesserungen und Effizienzsteigerungen bei Just Eat Takeaway fördern. Durch Kooperationen mit großen Herstellern wie Unilever oder Procter & Gamble könnten Einkaufskonditionen optimiert und Logistikprozesse verbessert werden, was dem fusionierten Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen würde.
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Artikel “Experte rechnet mit neuer Dynamik auf dem deutschen Liefermarkt” von Thomas Klaus, Lebensmittel Praxis, vom 25. Februar 2025.
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Stefan Randak, Atreus Partner & Direktor und Experte für Automotive, analysiert in seinem Interview für das Magazin Automobilindustrie die Wachstumschancen der Automobilbranche für das Jahr 2025. Wie die Lage ist und was sich dringend ändern muss, erfahren Sie hier.
Laut Stefan Randak ist der Wandel von Verbrenner zur E-Mobilität, insbesondere aufgrund der Abhängigkeit von Zell-und Batteriefertigung eine große Herausforderung. Darüber hinaus fordert das softwaredefinierte Fahrzeug viele Unternehmen. China ist zudem weiterhin ein starker Konkurrent, deutsche Firmen müssen mit Absatz-und Marktanteilsverlusten und Importzöllen rechnen.
Zurzeit bauen viele europäische Zulieferer Personal ab, mittelständische Zulieferer brauchen eine Transformation.
Stefan Randak rät dringend dazu, alle Maßnahmen zu ergreifen, um Einfuhrzölle zu verhindern. Zudem sollten laut ihm drohende EU-Strafzahlungen aufgrund von Nichteinhaltung der CO2-Grenzwerte verschoben, beziehungsweise abgeschafft werden. Der Staat muss bezahlbare Energie bereitstellen und die Bürokratie abbauen.
Es müssen EU-Hürden abgeschafft werden, zudem bedarf es mehr Kooperationen, um die Entwicklung voranzutreiben, beispielsweise in der Softwareentwicklung. Die europäische Automobilbranche braucht Raum für Innovation. Außerdem sollte die Ladeinfrastruktur und das 5G-Netz weiter ausgebaut werden. Die Produktion muss sich zudem grundsätzlich ändern.
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Interview “Ausblick 2025: Raum schaffen für Neues?” von Claus-Peter Köth”, Automobilindustrie, vom 14. Februar 2025.
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Die Gefahr von Lieferausfällen durch Automobilzulieferer nimmt zu. Atreus Partner & Direktor Stefan Randak analysiert die Lage in seinem Gastbeitrag im manager magazin.
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Welche Einflüsse hat die Rückkehr des amerikanische Präsidenten Donald Trump auf die deutsche Wirtschaft und wie können deutsche Führungskräfte sich darauf vorbereiten? Diese und weitere Fragen rund um das Thema Mindful Leadership diskutiert Harald Smolak, Atreus Partner und Direktor, mit Viola C. Didier im Magazin “Der Betrieb”.
Die Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus birgt für die deutsche Wirtschaft Risiken wie Handelskonflikte und Protektionismus. Trump hat trotz zahlreicher Niederlagen stets seinen starken Willen, zu gewinnen, bewiesen und fokussiert sich auf diejenigen, die ihn und die USA voranbringen können. Deutsche Unternehmen benötigen deshalb eine Strategie, um für ihn interessant zu werden, ihre Spitzentechnologie für den US-Markt attraktiv zu machen und die bestehende Marktpräsenz gezielt auszubauen. Unternehmen, die bereits seit Jahren in den USA tätig sind, haben dabei einen Vorteil.
Für deutsche Unternehmen ist es ratsam, langfristige Beziehungen auch mit herausfordernden Persönlichkeiten aus anderen Ländern zu pflegen, ohne sie zu beurteilen. In einer globalisierten Welt sollten wir uns auf internationaler Ebene wertschätzend begegnen, selbst wenn unsere Standpunkte unterschiedlich sind.
In unsicheren Zeiten ist es entscheidend, starke Führungsqualitäten zu zeigen. Ein achtsames Management, das sich durch erhöhte Sensibilität und Bewusstsein auszeichnet, stärkt die Resilienz und spielt damit eine bedeutende Rolle bei Instabilität. Der daraus resultierende Teamzusammenhalt und die Unterstützung von Mitarbeiterideen sind von großer Bedeutung, um auch in politisch herausfordernden Phasen wettbewerbsfähig zu bleiben.
Erfolgsorientierte Unternehmen sind meist in hohem Maße leistungsorientiert und ziehen einen bestimmten Typus von Mitarbeitern an. Es bleibt jedoch die Frage, wie viel erfolgreicher ein Unternehmen sein könnte, wenn es mit dem Prinzip Mindful Leadership eine Balance zwischen Leistung und Achtsamkeit findet, und damit langfristigen Burnout der Mitarbeiter und des Unternehmens zu vermeiden.
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Interview “Trump 2.0: Wie Führungskräfte auf die Ängste der Wirtschaft reagieren sollten” von mit Harald Smolak im Magazin “Der Betrieb” vom 21.01.2025.
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Dirk Boventer, Atreus Partner & Director sowie Leiter der Solution Group Konsumgüter und Handel, analysiert in seinem Gastbeitrag für das Magazin FashionUnited die geplante Übernahme der Textilkette Sinn durch Peek & Cloppenburg (P&C). Die Modebranche steht vor zahlreichen Herausforderungen: Sinkende Konsumbereitschaft im stationären Handel, hohe Standortkosten und neue Einkaufsgewohnheiten erschweren die Bedingungen.
Rund zwei Jahre nach der eigenen Insolvenz plant P&C Düsseldorf die Übernahme der Textilkette Sinn. Das Vorhaben bedeutet eine wichtige strategische Entscheidung für den stationären Handel mit Multibrands. Das sind die Synergiepotenziale:
Mit der Übernahme von Sinn verfolgt P&C klare strategische Ziele:
Obwohl die Synergiepotenziale offensichtlich sind, birgt die Übernahme erhebliche Risiken:
Die Übernahme bietet große Chancen, erfordert jedoch eine präzise strategische Umsetzung:
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Originalartikel “Geplante Übernahme von Sinn: Wie kann P&C Erfolg haben?” von Dirk Boventer”, FashionUnited Nr. 51, vom 03. Februar. 2025.
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In einem Artikel von SpringerProfessional vom 22. Oktober 2024 erklärt Prof. Dr. Martin Fassnacht die Strategie für eine erfolgreich Restrukturierung. Entscheidende Erfolgsfaktoren sind dabei eine fundierte Marktanalyse und ein entschlossenes Handeln für die Unternehmen in Krisenzeiten


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Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Motor für Innovation, Wirtschaft und Wohlstand. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen ihre Geschäftsmodelle und Strategien kontinuierlich überprüfen und anpassen. Kundenzentrierung, die Gestaltung der Customer Journey und die Optimierung der Customer Experience entlang der digitalen Wertschöpfungskette sind entscheidend. Unternehmen, die diese Prozesse digital und effizient gestalten, können sich einen erheblichen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Nachdem jüngste Krisen die Anfälligkeit globaler Lieferketten schonungslos offengelegt haben, rückt die Widerstandsfähigkeit von Lieferketten für eine stabile wirtschaftliche Zukunft stärker in den Vordergrund. Digitale Technologien wie Datenräume, Blockchain und IoT schaffen Transparenz und optimieren Prozesse, während Lokalisierung und Diversifizierung Abhängigkeiten bei den Lieferketten reduzieren.
„Unternehmen, die energieeffiziente Maschinen oder innovative Konzepte der Kreislaufwirtschaft vorantreiben, können sich als zukunftsorientierte Akteure positionieren.“
Nachhaltigkeit verbindet ökologische Vorteile mit wirtschaftlichen Potenzialen. Unternehmen, die energieeffiziente Maschinen oder innovative Konzepte der Kreislaufwirtschaft vorantreiben, können sich als zukunftsorientierte Akteure positionieren, von regulatorischen Vorteilen profitieren und neue Marktsegmente mit besseren Margen erschließen.
Kooperationen, insbesondere temporäre Allianzen mit Wettbewerbern oder branchenfremden Dienstleistern, sind entscheidend für die Entwicklung neuer Technologien und die Erschließung komplexer Märkte. Diese Kooperationen bündeln Ressourcen, erleichtern Marktzugänge und beschleunigen Innovationen.
„Der Maschinen- und Anlagebau ist mehr als eine Industrie – er ist der Motor technologischen Fortschritts und wirtschaftlicher Stabilität. Um diese Rolle auch in Zukunft zu erfüllen, bedarf es der Bereitschaft, neue Wege zu beschreiten.“
Der Maschinen- und Anlagenbau muss neue Wege beschreiten, um seine Rolle als Motor technologischen Fortschritts und wirtschaftlicher Stabilität auch in Zukunft zu erfüllen. Strategische Investitionen, eine Neuausrichtung der Geschäftsmodelle und das Überdenken traditioneller Kooperationsstrukturen sind entscheidend, um den Anforderungen eines sich wandelnden globalen Marktes gerecht zu werden. Derisking, Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind dabei unverzichtbare Bausteine für den langfristigen Erfolg.
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Originalartikel “Im Spannungsfeld der Internationalisierung” von Jessica Breuer und Christina Riess im Magazin “Märkte der Welt” vom 23.01.2025.
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Im Digitale Welt Magazin vom 08. August 2024 erklären Jessica Breuer und Christian Frank, wie digitale Datenräume Unternehmen ermöglichen, Daten sicher zu speichern und effizient zu teilen, wodurch innovative Geschäftsmodelle gefördert werden. Wie wichtig ist die Technologie für Unternehmen? Was sind Herausforderungen bei der …
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In den letzten Jahren haben Unternehmen wie Esprit und Depot wirtschaftliche Probleme gemeldet. Unklare Markenpositionierung, falsche Expansionsstrategien und mangelnde Marktanpassung sind die Hauptursachen. Die Corona-Krise, gestiegene Kosten und Managementwechsel verstärken diese Herausforderungen. Eine fundierte Marktanalyse und entschlossenes Handeln sind entscheidend für eine erfolgreiche Restrukturierung sind.
Woolworth ist ein positives Beispiel für eine gelungene Restrukturierung. Nach einer Insolvenz in 2009 entwickelte das Unternehmen ein präzises Niedrigpreiskonzept mit klarem Fokus auf Alltagsprodukte. Die Anpassung an Marktbedürfnisse und effiziente Prozesse führten zur Verdoppelung der Filialen bis 2023.
Eine präzise Marktanalyse ist entscheidend, um aktuelle Verbraucherbedürfnisse zu verstehen. Handelsunternehmen sollten ein Alleinstellungsmerkmal entwickeln, das ihre Marke von der Konkurrenz abhebt. Ein „Race to the bottom“ durch Preisreduktionen reicht nicht aus; es bedarf klarer, differenzierter Strategien.
Die Kombination von Handels- und Immobilienmodellen kann sowohl eine Stärke als auch eine Schwäche darstellen. Galeria Karstadt Kaufhof scheiterte aufgrund mangelnder Investitionen und zu hoher Mietkosten für veraltete Immobilien. Nachhaltige Investitionen sind entscheidend, um langfristig für Kunden attraktiv zu bleiben.
Das Sortiment ist ein entscheidender Faktor für die Markenwahrnehmung. Woolworth und AWG haben durch eine innovative Sortimentsgestaltung überzeugt, während Galeria an einem veralteten Angebot scheiterte. Erfolgreiche Handelsunternehmen passen sich kontinuierlich den sich ändernden Konsumbedürfnissen an und optimieren ihre Produktstrategie.
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Artikel „Kosteneinsparungen und Sanierungen in der Konsumgüter- und Handelsbranche: Worauf es für in Schieflage geratene Unternehmen wirklich ankommt“ (hinter einer Paywall), veröffentlicht im Gastbeitrag der 4. Ausgabe des „Sanierungsberater“ am 11.12.2024.
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Harald Smolak gibt seine Einschätzung zur Abspaltung von Healthineers von Siemens. Siemens plant eine Sonderdividende an die Aktionär:innen und einer verbleibenden Minderheitsbeteiligung, um den Fokus auf industrielle Digitalisierung zu schärfen; die Aktie reagierte positiv. Parallel stellt CEO Roland Busch die Strategie „One Tech Company“ …
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Die Automobilindustrie steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Stefan Randak analysiert die aktuellen Herausforderungen und Chancen in einem Gastbeitrag für Springer Professional. Stefan Randak ist Atreus Partner & Direktor, Leiter der Solution Group Automotive und Mobility.
China bleibt der größte Automobilmarkt, doch die Marktanteile deutscher Hersteller sinken kontinuierlich. Chinesische Hersteller wie BYD sind auf dem Vormarsch und schmälern die Gewinne deutscher Unternehmen in Asien. Zudem verschaffen niedrige Produktionskosten und staatliche Subventionen den chinesischen Herstellern Vorteile. Die Europäer kämpfen dagegen mit hohen Kosten und fehlenden Highlights bei den Fahrzeugen.
Die deutschen Hersteller haben keine klar erkennbare Linie in ihrer Antriebsstrategie, werden aber alle zunehmend durch hohe Energiekosten und strenge EU-Auflagen belastet. Während in China die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen boomt, hinken die deutschen Hersteller hinterher. Als Hauptprobleme für den schleppenden Absatz in Europa erweisen sich die hohen Anschaffungskosten aufgrund geringer Förderung und die ausbaufähige Ladeinfrastruktur.
Viele Zulieferer kämpfen ums Überleben, denn die Gewinne sind drastisch eingebrochen. So ist es nicht verwunderlich, dass Insolvenzen und Unternehmensverkäufe mittlerweile an der Tagesordnung sind. Die entstandenen Überkapazitäten und die hohen Kosten führen zu schmerzhaftem Personalabbau bei Herstellern und Zulieferern.
Um der Wettbewerbsverzerrung durch subventionierte chinesische Fahrzeuge entgegenzuwirken, führt die EU Importzölle ein. Diese Maßnahme ist bei den deutschen Herstellern und Zulieferern umstritten, da auch ihre Produktionsstätten in China von der Maßnahme betroffen sind und die Wettbewerbsfähigkeit weiter schwächt.
Unternehmen müssen Kostenmanagement, Effizienzsteigerung und Innovationsfähigkeit verbessern. Die Einführung eines Task Force Managements wird empfohlen.
Cashflow-Probleme und Refinanzierungsbedarf werden das Jahr 2025 prägen. Fast ein Drittel der in einer Studie befragten Unternehmen ist davon betroffen. Gelingen die Finanzierungsrunden bis Ende 2025 nicht, sind weitere Verkäufe und Insolvenzen zu erwarten.
Entgegen dem aktuellen Trend wird die Elektromobilität in Europa weiter wachsen und damit auch die Abhängigkeit von China – sei es bei den Rohstoffen oder bei der Batteriezellenproduktion. Europa muss die Rohstoffabhängigkeit reduzieren, eigene Batteriekapazitäten aufbauen und die eigene Innovationskraft stärken. Innovative Start-ups wie DeepDrive und Cylib zeigen, dass Deutschland auch in der E-Mobilität führende Technologien entwickeln kann.
Prognosen gehen davon aus, dass der Fahrzeugabsatz bis 2030 weiter steigen wird. Wenn die deutschen Hersteller und Zulieferer wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen sie 2025 als entscheidendes Wendejahr nutzen.
Quelle: SPRINGER Professional, 16.01.2025
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A·lounge | 23.10.2025
Automotive Supplier stehen vor komplexen Marktanforderungen und technologischen Veränderungen. Moderne Vertriebsprozesse optimieren Effizienz, stärken Kundenbeziehungen und fördern nachhaltiges Wachstum. Praxisnahe Lösungen und Best Practices der A·lounge Automotive ebnen den Weg in eine erfolgreiche Zukunft.


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Unternehmen befinden sich in unterschiedlichen Phasen ihrer Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit. Obwohl ESG ein zentrales Thema auf Vorstandsebene ist, stehen viele Unternehmen bei der praktischen Umsetzung vor Herausforderungen hin zu mehr Nachhaltigkeit. Oft mangelt es an Kompetenzen, Erfahrungen oder Kapazitäten.
Wie und wo beginnt man bei der Umsetzung von ESG? Wie funktioniert das Reporting? Worauf muss man bei ESG Zielen achten? Oliver Krebs, Atreus Direktor, erklärt im Podcast “FACHFRAGEN für Management, Wirtschaft und Recht”, wie Interim Manager zu einer erfolgreichen Umsetzung bei diesen Themen beitragen können.
ESG trägt maßgeblich zur Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen bei, doch die Implementierung ist für viele Firmen herausfordernd. Unternehmen müssen sich proaktiv mit ESG-Zielen und deren Umsetzung beschäftigen und greifbare und messbare Ziele bestimmen.
Oft stehen Vorstandsmitglieder vor Hürden bei der Umsetzung von ESG-Maßnahmen. Darauf spezialisierte Interim Manager können helfen, diese Schwierigkeiten zu überwinden, und beim Change Management hin zu einer Zukunft in Richtung Kreislaufwirtschaft mitwirken. Als Experten verfügen sie über jahrelange Erfahrung und Expertise.
Zu Beginn der ESG-Implementation müssen laut Oliver Krebs Ziele, Risiken und Chancen für das Unternehmen bestimmt werden. Anschließend werden entlang der Wertschöpfungskette des Unternehmens konkrete und insbesondere messbare ESG-Ziele definiert. Erfahrene Interim Manager können darüber hinaus bei der Kommunikationsstrategie, HR-Strategie und bei der Suche nach möglichen Fördermöglichkeiten unterstützen. Auch bei Energie-Audits oder ESG-Compliance, Reporting und Zertifizierungen bringen Interim Manager wertvolle Erfahrungen und Fachwissen mit.
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Podcast “FACHFRAGEN Podcast für Management, Wirtschaft und Recht” von Otto Schmidt vom 20.12. 2024: ESG und Interim Management – FACHFRAGEN: Der Podcast für Wirtschaft, Recht und Management – Apple Podcasts
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In “Der Aufsichtsrat” erläutert Atreus Direktor Robert Minge, warum Aufsichtsorgane und Vorstand dafür sorgen müssen, dass Anreizsysteme für das Management und die Organisation gezielt mit Nachhaltigkeitsaspekten verbunden werden.
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Über 60 Prozent der deutschen F&E-Mittel fließen aktuell ins Ausland, was die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Pharmabranche erheblich bedroht.
Nam Trung Nguyen, Atreus-Direktor für Healthcare, LifeScience und Chemie, erläutert in einem Gastbeitrag der Fachzeitschrift „Märkte der Welt“, Ausgabe 51 vom 19.12.2024, die wachsenden Herausforderungen der deutschen Pharmaindustrie. Steigende F&E-Ausgaben fließen zunehmend ins Ausland, was die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. Das Medizinforschungsgesetz, das im Oktober 2024 in Kraft getreten ist, soll dem entgegenwirken, bleibt jedoch hinter den Fortschritten anderer Länder zurück, was die Dringlichkeit weiterer politischer Maßnahmen verdeutlicht.
Die deutsche Pharmaindustrie steht vor der Herausforderung, dass immer mehr F&E-Mittel ins Ausland fließen. Die Branche ist seit jeher global aufgestellt und die Unternehmen berücksichtigen für Ihre Planungen und Strategien die jeweiligen Standortbedingungen. Dies gefährdet nicht nur die Innovationskraft, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit und den Standort Deutschland.
Das im Oktober 2024 in Kraft getretene Medizinforschungsgesetz soll die Rahmenbedingungen für F&E verbessern. Es verfolgt das Ziel, Genehmigungsverfahren zu vereinfachen und den Zugang zu innovativen Therapien zu beschleunigen. “Ziel ist es, doppelte Prüfungen zu vermeiden und Entscheidungen schneller zu treffen”, so Nguyen. Die Rechtsverordnung sieht verbindliche Standardvertragsklauseln vor. Das Gesetz ist zwar verabschiedet, aber es fehlt noch die finanzielle Zustimmung des Bundesrats, um die gewünschten Effekte auszulösen.
„Das Medizinforschungsgesetz will die Rahmenbedingungen für F&E verbessern, doch es bleibt hinter den Maßnahmen anderer Länder zurück.“
Im Vergleich zu Ländern wie Spanien und Frankreich bleibt Deutschland hinterher. Diese Länder haben erfolgreich schnellere Genehmigungsprozesse und verbindliche Verträge eingeführt, was in Deutschland noch aussteht. Zudem setzen Länder wie Großbritannien und die USA auf massive Förderprogramme. Allein für die biomedizinische Forschung setzt das amerikanische National Insititute of Health (NIH) jährlich über $ 400 Mrd. ein.
„Die Abwanderung von F&E-Mitteln droht nicht nur Arbeitsplatzverluste, sondern auch eine Schwächung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Pharma-Branche.“
Um die steigenden F&E-Kosten und den Verlust von Arbeitsplätzen zu bekämpfen, sind zusätzliche politische Maßnahmen erforderlich: Steuerliche Anreize, die Förderung von Fachkräften und Unterstützung für Start-ups sind entscheidend für die Zukunft der Branche.
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Originalartikel “Zunehmend unattraktiver” von Nam Trung Nguyen in “Märkte der Welt”, Nr. 51, vom 19.Dezember 2024.
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Galeria hat nach Jahren der Restrukturierung erste Effekte durch Kostensenkungen und schlankere Strukturen erzielt, doch die Frage nach einem zukunftsfähigen Geschäftsmodell, der Digitalisierungsstrategie und der Standortrentabilität bleibt offen. Atreus Partner und Direktor Dirk Boventer skizziert zentrale Handlungsfelder und eine transparente Roadmap, um Profitabilität vor …


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Infrastrukturprojekte scheitern häufig , weil Risiken nicht aktiv gemanagt werden und eine klare Kommunikation fehlt.
Thomas Gläßer, Atreus Direktor und Leiter der Solution Group Infrastruktur-Großprojekte und Uwe Gehrmann, Partner und Mitglied des Executive Board sowie Leiter des Bereichs IT/Digitalisierung/Data, haben einen Gastbeitrag bei SpringerProfessional zu Umgang mit Infrastrukturprojekten veröffentlicht. Sie betonen, dass es besonders bei der Energiewende und bei Großprojekten entscheidend ist, Verantwortung richtig zuzuweisen und die richtigen Akteure frühzeitig einzubeziehen. Sie stellen das Modell des “Hexagons des Projekterfolgs” vor und zeigen die Bedeutung einer gemeinsamen Zielsetzung und einer funktionierenden Feedbackkultur auf .
Infrastrukturprojekte scheitern häufig aufgrund der “German Angst” vor Risiken und der mangelnden Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Besonders in großen Projekten wie der Energiewende sind es nicht fehlendes Fachwissen, sondern vor allem kulturelle und genehmigungsbedingte Herausforderungen, die den Projekterfolg gefährden.
Um Projekte erfolgreich zu gestalten, entwickelten Thomas Gläßer und Uwe Gehrmann ein Modell, das sechs zentrale Erfolgsfaktoren umfasst. Ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Umsetzung von Infrastrukturprojekten ist die klare Definition und Kommunikation von Zielen sowie die Schaffung einer gemeinsamen Vision unter allen Beteiligten.
Das „Hexagon des Projekterfolgs“ hebt sechs wesentliche Faktoren hervor: eine zielorientierte Kommunikation, Verantwortungsübernahme, die Förderung von Vertrauen, ein effektives Risikomanagement, der Einsatz von Fachwissen und die Bereitschaft, kontinuierlich Feedback zu integrieren. Diese Elemente zusammen ermöglichen eine nachhaltige Projektentwicklung und tragen dazu bei, potenzielle Konflikte und Missverständnisse frühzeitig zu vermeiden. Besonders wichtig sind Kommunikation, eine klare Zielsetzung und ein gemeinsamer Erfolgswille, der von allen Beteiligten getragen wird.
Oft fehlt es bei der Umsetzung großer Projekte an der klaren Zuweisung von Verantwortung. Dies führt zu Konflikten und mangelnder Motivation, da die relevanten Akteure, wie die Projektmitarbeiter, nicht ausreichend eingebunden werden
Besonders kommunale Versorger sind mit der Herausforderung konfrontiert, die finanziellen Anforderungen ihrer Aufsichtsgremien mit der Notwendigkeit der Modernisierung ihrer Netze in Einklang zu bringen, was zu zusätzlichen Spannungen führt.
Quelle: SpringerProfessional, 28.11.2024
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A·lounge | 27.06.2024
In dieser A.lounge diskutieren wir mit Experten, ob es in der Energiewende in Deutschland mehr Tempo braucht und welche Erfolgsfaktoren für Großprojekte es dafür dafür benötigt.