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Atreus in den Medien

Krisenmanagement im Unternehmensalltag

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Herausforderungen und Chancen

Gastbeitrag von Dr. Christian Frank im Business Magazin Springer professional vom 15. Dezember 2023

In Krisen ist das Management gefordert

Die Welt ist zunehmend unberechenbar geworden und das erfordert ein ständiges Krisenmanagement oder -bewusstsein von Unternehmen. Dr. Christian Frank betont, wie entscheidend es ist, das Geschäftsmodell fortwährend zu überprüfen und an die sich wandelnde Umstände anzupassen.

Herausforderungen in Krisenzeiten

Die letzten Jahre waren von vielen und sich überlappenden Krisen geprägt, wie Corona, dem Ukrainekrieg, der Lieferketten- und Energiekrise, dem Nahostkonflikt und weiteren geopolitische Spannungen. Unternehmen stehen vor der Aufgabe, ihre Wachsamkeit zu erhöhen, Risiken zu identifizieren, Liquiditätsreserven aufzubauen und Anwendungsfälle vorzubereiten. Eine unternehmensweite Fähigkeit, schnell auf erste Marktsignale zu reagieren, ist unerlässlich.

Förderer und Ermutiger werden gebraucht

Unternehmer sind in Krisenzeiten besonders gefragt, indem sie Entscheidungsfähigkeit und Mut zur Umsetzung zeigen. Dr. Frank appelliert an die Führungskräfte, einen Raum für Entwicklung und Wachstum zu schaffen. Die Transformation erfordert Ausdauer und Geduld von allen Beteiligten.

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„Verpasste Chancen sind schade, aber erst problematisch, wenn sie davon abhalten weiterzumachen. Daher abhaken, keine Zeit verlieren und das Ziel vor Augen halten.“

Kosten und Absatz proaktiv planen

Jede Krise beeinflusst unmittelbar die Kosten und Umsätze. Unternehmen müssen darauf flexibel reagieren, indem sie Offshoring-Aktivitäten überdenken, neue Lieferantennetzwerke aufbauen und Absatzmärkte diversifizieren. Ein frühzeitiges Kosten- und Absatzmanagement ist entscheidend, um den Folgen von Krisen proaktiv zu begegnen.

Verringern Sie Abhängigkeiten

Wirtschaftliche Abhängigkeiten, insbesondere von einem Markt wie China, können gefährlich sein. Unternehmen sollten ihre Lieferketten breiter aufstellen und alternative Lieferanten sowie Märkte erschließen, um die Krisenresilienz zu stärken.

Finanzierungsstrukturen und -möglichkeiten testen

Die rechtzeitige Überprüfung von Finanzierungsstrukturen ist essenziell, um frühzeitig vorzusorgen. Dr. Frank weist auf die Bedeutung hin, Fehler im Risikomanagement zu reduzieren, indem stringent und zeitig gehandelt wird. Eine kontinuierliche Analyse und Abwägung von Risiken ist erforderlich, um unvorhergesehene Auswirkungen zu minimieren. In Zeiten der Krise ist es bereits zu spät.

Sicherung und Ausbau des Geschäftsmodells

In Zeiten nachlassender Nachfrage sollten Unternehmen die Krise auch als Chancen nutzen, etwa indem sie Ihre Kräfte darauf fokussieren, neue Absatzmärkte zu erschließen, die Auftragsabwicklung und Prozesse effizienter zu gestalten oder Innovationen zu beschleunigen. Dr. Frank weist darauf hin, dass eine effizienten Service- und Aftermarket-Strategie in solchen Zeiten immer wichtiger wird.

Krisenmanagement: Einfach machen

Dr. Frank ermutigt dazu, einfach zu machen, bekannte Defizite anzugehen und sich auf Veränderungen vorzubereiten. Unternehmen sind angehalten, sich schnell an wandelnde Umstände und Märkte anzupassen, um nicht zu den Verlierern zu gehören, dabei Haltung und Nachhaltigkeit zu beweisen und Chancen sowie Innovationen proaktiv aufzugreifen und anzupacken.

Quelle:

Für den vollständigen Artikel und weitere Informationen verweisen wir auf die Originalquelle. Diese Zusammenfassung basiert auf dem Originalartikel “In Krisen ist das Management gefordert” von Dr. Christian Frank im Business Magazin Springer professional vom 15. Dezember 2023.

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Restrukturierungen und Herausforderungen für das Management 

In ihrem Gastbeitrag in “Der Sanierungs Berater” 3/2023 beleuchten Dr. Christian Frank und Joachim Ponseck die vielfältigen Ursachen für die zunehmende Anzahl an Unternehmensinsolvenzen und bieten Lösungsansätze für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit.

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So können Unternehmen ihre Lieferketten stärken

Im Gastbeitrag vom 2. August 2022 in liv.biz erklärt Atreus Direktor und Handelsexperte Michael Lichtinger, welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen sollten, um ihre Lieferketten in der aktuellen Situation zu optimieren.

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Beruflich erfolgreich und immer auf der Höhe

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Denkanstöße für eine Karriere im Einklang mit Familie und Gesundheit

Gastbeitrag von Atreus Direktor Harald Smolak in der Zeitschrift für Unternehmensjuristen, Rechtsabteilungen und deren Berater 2.2023 November 2023

Beim Stichwort Karriere denkt jeder sofort an eine erfolgreiche berufliche Laufbahn. Wie sieht der Karriereweg für Manager aus und welchen Preis sollten sie zahlen bereit sein, um dieses Ziel zu erreichen? Einige Denkanstöße dazu von Atreus Direktor Harald Smolak.

Karriereplanung ist komplex

Machen wir uns nichts vor: Es gibt kein Patentrezept für eine erfolgreiche Karriere. Diese hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die innere Einstellung, das Selbstvertrauen und der langfristige Wille, den Karriereweg zu verfolgen. Auch die äußeren Umstände spielen eine entscheidende Rolle: zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und über unterstützende Netzwerke zu verfügen.

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„Die Fähigkeit, in Stresssituationen positiv und effektiv zu reagieren, erfordert Erfahrung und Training in herausfordernden Situationen.“

Die Herausforderungen in der Organisationsdynamik

Beschränken wir uns auf die Karriere in einem Unternehmen, so müssen wir erkennen, dass Organisationen komplexe Systeme sind, in denen Entscheidungen zwangsläufig Konflikte durch unterschiedliche Interessen hervorrufen. Der Druck auf Führungskräfte, den Erwartungen gerecht zu werden, ist hoch. Stresssituationen ergeben sich, wenn die richtigen Entscheidungen getroffen werden müssen.

Umgang mit Stress und Resilienz

Der Umgang mit Stress erfordert Resilienz. Viktor Frankl betonte die Macht, zwischen Reiz und Reaktion die eigene Reaktion zu wählen. Erfahrungen beeinflussen die Reaktion auf Stresssituationen. In der Vorbereitung auf stressige Situationen im Berufsumfeld ist eine gründliche Vorbereitung und die Fähigkeit, angemessen zu reagieren, entscheidend. Auf dem Karriereweg sind eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit und adäquate Reaktionen auf Stresssituationen ausschlaggebend für den Erfolg.

Die Bedeutung von Führungskompetenzen

Fachliche Expertise allein reicht nicht aus, um eine Führungskarriere zu fördern. Führung erfordert heute die Unterstützung und Förderung von Mitarbeitern, die Entwicklung kollektiver Intelligenz und die Fähigkeit, Menschen für gemeinsame Ziele zu begeistern. Diese Fähigkeiten müssen durch Selbstreflexion und persönliche Entwicklung erworben werden.

Die Balance zwischen Karriere, Familie und Gesundheit

Die Vereinbarkeit von Karriere, Familie und Gesundheit erfordert eine feinfühlige Wahrnehmung und die Bereitschaft, Rückmeldungen ernst zu nehmen. Konflikte bieten Möglichkeiten zur Veränderung und Anpassung. Gesundheitliche Einschränkungen sind einerseits ein Hinderniss, sie bieten aber auch die Gelegenheit zur Reflexion über die eigenen Werte und Prioritäten im Leben.

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„Die persönliche Meisterschaft liegt in unserer Hand, und sie beginnt mit der Wertschätzung unserer Gesundheit.“

Quelle:

Für den vollständigen Artikel und weitere Informationen verweisen wir auf die Originalquelle. Diese Zusammenfassung basiert auf dem Originalartikel “Beruflich erfolgreich und immer auf der Höhe” von Harald Smolak in der Ausgabe 2.2023 November 2023 der Zeitschrift für Unternehmensjuristen, Rechtsabteilungen und deren Berater.

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Steht Bayer und BASF das Hoechst-Schicksal bevor? 

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Der Untergang von HOECHST als Warnung

In der Welt am Sonntag vom 25. November 2023 äußert sich Atreus Direktor Harald Smolak zur schwierigen Situation bei Bayer und BASF.

Der Niedergang von Hoechst vor 20 Jahren wirft düstere Schatten auf Bayer und BASF. Die jüngsten Entwicklungen bei Bayer und BASF lassen die Alarmglocken läuten: Bayer kämpft mit milliardenschweren Klagen wegen des Monsanto-Pflanzenschutzmittels Roundup und einem gescheiterten Hoffnungsmedikament. BASF vermeldet Gewinnwarnungen, Umsatzeinbrüche und Sparmaßnahmen. Die einstigen Vorzeigekonzerne stehen im Fokus. Ein ehemaliger Hoechst-Manager, Karl Gerhard Seifert, sieht Parallelen und warnt vor einem ähnlichen Schicksal wie bei Hoechst, sollte nicht rasch gehandelt werden.

Risiken der Megaübernahmen von Bayer

Atreus Direktor Harald Smolak vergleicht Bayers Übernahme von Monsanto mit der gescheiterten Fusion von Daimler und Chrysler. Ego-getriebene Entscheidungen und unterschätzte Risiken könnten zu einer ähnlichen Situation führen. Die anhaltenden Klagen belasten Bayers Aktienkurs und eine kulturelle Transformation ist dringend erforderlich, um erfolgreich zu sein.

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„Um innovativer zu werden, muss der Bayer-Konzern agiler werden und Managementebenen abbauen.“

BASF’s China-Wette

BASF steht vor eigenen Herausforderungen, insbesondere mit der Investition in ein Verbundwerk in China. Die Risiken werden nüchtern eingeschätzt, doch die Unsicherheiten in der geopolitischen Lage könnten die BASF-Wette gefährden. Der Fokus auf den asiatischen Markt birgt Chancen, aber auch erhebliche Risiken. Karl Gerhard Seifert mahnt, dass Bayer vor einem weiteren Fehler steht, insbesondere wenn der Verkauf des Geschäfts mit frei verkäuflichen Arzneimitteln erwogen wird.

Ein Hoffnungsschimmer durch Innovation

Harald Smolak betont, dass der Schlüssel zum Erfolg innovative Produkte sind. In der Pharmabranche kann ein einzelnes Medikament den Unterschied machen. Die Frage bleibt, ob Bayer rechtzeitig die richtigen Innovationen findet, um den Abgesang auf den Konzern zu verhindern. Denn der Konzern muss laut Smolak agiler werden und Management-Ebenen abbauen, um innovativer zu werden. Eine solche Transformation dauert in der Regel Jahre. Zeit, die Bayer-Chef Bill Anderson nicht hat.

Quelle:

Für den vollständigen Artikel und weitere Informationen verweisen wir auf die Originalquelle. Diese Zusammenfassung basiert auf dem Originalartikel “HOECHSTE Gefahr” von Anja Ettel und Andreas Macho vom 25. November 2023 in der Welt am Sonntag.

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Restrukturierungen und Herausforderungen für das Management 

In ihrem Gastbeitrag in “Der Sanierungs Berater” 3/2023 beleuchten Dr. Christian Frank und Joachim Ponseck die vielfältigen Ursachen für die zunehmende Anzahl an Unternehmensinsolvenzen und bieten Lösungsansätze für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit.

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Restrukturierungen und Herausforderungen für das Management 

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Gastbeitrag in “Der Sanierungs Berater” 3/2023, Autoren: Dr. Christian Frank, Atreus Partner und Mitglied des Executive Board, und Joachim Ponseck, Partner bei Baker McKenzie.

 Die zunehmende Anzahl von Unternehmensinsolvenzen wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen Unternehmen in einem multiplen Krisenumfeld konfrontiert sind. In ihrem Gastbeitrag beleuchten Dr. Christian Frank und Joachim Ponseck die vielfältigen Ursachen dieser Entwicklung und bieten Lösungsansätze für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit. 

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„Deutschland könnte sich wieder zum “kranken Mann Europas” entwickeln, während umliegende Länder wachsen.“

Die Polykrise: Herausforderungen von innen und außen

Die Insolvenzzahlen steigen nicht nur aufgrund von erwarteten Nachholeffekten nach Niedrigzins- und Niedriginsolvenzjahren. Externe Faktoren wie der Krieg in der Ukraine und hohe Inflation tragen ebenso dazu bei wie hausgemachte Probleme, darunter hohe steuerliche Belastungen, Energiekosten, marode Infrastruktur und Personalknappheit. Deutschland könnte sich wieder zum “kranken Mann Europas” entwickeln, während umliegende Länder wachsen.

Auswirkungen auf Investitionen und Start-ups

Trotz eines zwischenzeitlichen Allzeithochs des DAX im Juli 2023 trübt sich die Stimmung der Unternehmen ein. Insbesondere die klassische Industrie leidet unter rückläufigen Auftragseingängen, sowohl im Inland als auch im Export. Start-ups sehen sich mit steigenden Insolvenzen konfrontiert, beeinflusst durch das Zinsniveau und rechtliche Hürden.

Handlungsempfehlungen für Unternehmen

Die Autoren betonen, dass Unternehmen in dieser Zeit ihre Aufmerksamkeit auf bestimmte Handlungsfelder richten müssen. Dazu gehören:

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1. Klare Sicht durch verbesserte Planung und Transparenz

Um in diesem Umfeld erfolgreich zu navigieren, ist eine klare Sicht auf die unternehmensinternen Prozesse und eine verbesserte Planung entscheidend. Interne Reportingsysteme sollten den aktuellen Status Quo widerspiegeln, und externe Einflussfaktoren müssen in das Risikomanagement einbezogen werden.

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2. Geschäftsmodell sichern und erweitern 

Unternehmen sollten den Fokus auf die Sicherung ihres Geschäftsmodells legen und gleichzeitig nach neuen Absatzmärkten und effizienten Vertriebswegen suchen. Die Stabilisierung und Optimierung der Margen sind von entscheidender Bedeutung.

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3. Sicherung der Liquidität – Cash is king again 

In Zeiten von Unsicherheit müssen Unternehmen eine konsequente Liquiditätssicherung durch ein effektives Working Capital Management vornehmen. Es ist wichtig, Vereinbarungen zur Liquiditätssicherung klar zu dokumentieren.

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4. Kostenmanagement und Effizienzsteigerung

Eine sorgfältige Durchleuchtung der gesamten Wertschöpfungskette ist notwendig. Unternehmen sollten Alternativen zu aktuellen Energieträgern prüfen und nach effizienteren Produktionsverfahren suchen.

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5. Krise als Innovationstreiber nutzen

Trotz Unsicherheiten sollten Unternehmen ihre Innovationsbemühungen fortsetzen und gezielt in digitale und klimaneutrale Prozesse investieren. Es ist die Zeit, mutig in die Zukunft zu investieren.

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6. Transformation beschleunigen durch externe Experten 

Der temporäre Einsatz eines Chief Transformation Officer/Chief Restructuring Officer kann ein erfolgversprechender Ansatz sein. Die Nutzung externer Fachleute für Standortanalysen und Verhandlungen unterstützt Unternehmen dabei, notwendige Veränderungen umzusetzen.

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7. Rechtliche Optionen prüfen 

Unternehmen sollten sich sorgfältig auf mögliche Restrukturierungsverfahren nach dem StaRUG oder Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung vorbereiten. Dies erfordert eine Abstimmung mit den größten Gläubigern und eine klare rechtliche Vorbereitung.

Ein Aufruf zur Wachsamkeit und Transformation

Die Autoren schließen mit dem Appell, dass selbst Unternehmen mit einem gesunden Geschäftsmodell wachsam bleiben müssen. In Zeiten stetiger Veränderungen und Krisen ist die Führung gefordert, Mitarbeiter zu Mitstreitern zu machen und Innovation voranzutreiben. Gleichzeitig erinnern sie die Politik an ihre Verantwortung.

Quelle: Der Sanierungs Berater 3/2023, 24.10.2023

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ZDF beleuchtet die Herausforderungen der Automobilzulieferer

Die Herausforderungen der Automobilbranche: Atreus Direktor Stefan Randak war im Interview beim ZDF, er gibt seine Einschätzung also Experte. Im Fokus stehen die Automobilzulieferindustrie, Managementfehler und fehlendes Know-how in Optimierung, Restrukturierung und Transformation – inklusive Einordnung der aktuellen Auftragslage und klaren Handlungsempfehlungen.

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ESG-Transformation stockt bei vielen Unternehmen

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Wer nachhaltig agiert, wird bereits jetzt belohnt und geschätzt

In der Börsen-Zeitung vom 29. November 2023 äußert sich Martina Becker, Atreus Direktorin, zur ESG-Transformation in Unternehmen.

Fachkräftemangel, gestiegene Kosten sowie Energieversorgung und Energiesicherheit führen dazu, dass Unternehmen die Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit hinten anstellen.

Es erfordert jedoch drastische Minderungen der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen, um auf das Ziel, 1,5 Grad unter der durch Menschen verursachten Erderwärmung zu bleiben, zu kommen. Deutsche Konsumenten sind jedoch nicht bereit, tiefer in die Tasche zu greifen, auch wenn Nachhaltigkeit für sie eine wichtige Rolle spielt.

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„Eine der größten Herausforderungen liegt unter anderem darin, innovative Strategien zur Senkung des CO2-Ausstoßes in allen Phasen der Logistikkette umzusetzen.“

Transparenz durch Nachhaltigkeitsberichterstattung

Unternehmen müssen nun ihre eigenen Ziele und Fortschritte transparent darlegen, um den Berichtspflichten gegenüber Kunden, Investoren und der Öffentlichkeit gerecht zu werden. Die Entwicklung in den ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) lässt sich dank dieser Berichterstattungen leicht nachvollziehen. Die Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union und des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) verschärft die Anforderungen weiter, da Unternehmen nun verpflichtet sind, Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen und die unternehmerische Verantwortung für den Schutz von Menschenrechten und Umwelt in globalen Lieferketten zu übernehmen. Rechtliche, finanzielle und reputative Konsequenzen drohen bei Nichteinhaltung dieser Vorgaben.

Potenzial noch nicht ausgeschöpft

Sowohl Mittelstand als auch börsennotierte Unternehmen müssen noch viel tun. Manche der 40 Dax-Unternehmen haben ihre CO2-Bilanz verschlechtert oder sie in der Summe nur geringfügig verbessert. Der Mittelstand ist vor allem noch weit davon entfernt, die Emissionen überhaupt datentechnisch offenlegen zu können. Nur 11% der europäischen Mittelständler haben überhaupt einen strukturierten Ansatz zur Dekarbonisierung, so eine zuletzt veröffentlichte Studie.

Digitale Lösungen für die Erfassung nachgelagerter Emissionen in Scope 3

Nachgelagerte Emissionen, die nach dem Verlassen des Unternehmens entstehen, fallen unter Scope 3, was die Komplexität erhöht. Eine durchgängige Digitalisierung entlang der Wertschöpfungskette, einschließlich End-to-End-Visibilität, Real-Time-Data-Management, Analytics sowie Monitoring und Reporting, ist der entscheidende Enabler für die Dokumentation dieser Emissionen.

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„Nachhaltigkeitsbestreben und die soziale Verantwortung lassen sich nicht delegieren, sondern sind ein C-Level-Thema mit oberster Priorität.“

Quelle:

Für den vollständigen Artikel und weitere Informationen verweisen wir auf die Originalquelle. Diese Zusammenfassung basiert auf dem Originalartikel “ESG-Transformation stockt bei vielen Unternehmen” von Martina Becker in der Börsen-Zeitung vom 29. November 2023. Es handelt sich um eine Sonderbeilage “Transformation – Nachhaltige Veränderung von Unternehmen” in der Börsen-Zeitung.

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ESG-Ziele in der Vorstandsvergütung

In “Der Aufsichtsrat” erläutert Atreus Direktor Robert Minge, warum Aufsichtsorgane und Vorstand dafür sorgen müssen, dass Anreizsysteme für das Management und die Organisation gezielt mit Nachhaltigkeitsaspekten verbunden werden.

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Absicherung von Geschäftsmodellen im Multi-Krisen-Umfeld

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Gastbeitrag für das Magazin Krisen-, Sanierungs- und Insolvenzberatung, Ausgabe 05/2023, von Dr. Christian Frank, Partner & Mitglied des Executive Board sowie Leiter der Solution Group Maschinen- und Anlagenbau bei Atreus.

Nichts ist wie zuvor

Die aktuelle wirtschaftliche Lage präsentiert sich geprägt von Stagflation, hohen Zinsen, geringer Kauflaune und einer Vielzahl von Krisen. Inmitten dieses herausfordernden Umfelds müssen Unternehmen ihre Geschäftsmodelle absichern und auf zukünftige Entwicklungen ausrichten. In diesem Beitrag werden acht Handlungsfelder vorgestellt, die Unternehmen dabei unterstützen können, widerstandsfähiger zu werden und sich erfolgreich in diesem Multi-Krisen-Umfeld zu positionieren.

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„Die Phase der Stabilität hat endgültig ein Ende. Multiple Krisen führen zu ungekannter Komplexität und Dynamik in den globalen Märkten, die den Fortbestand der Unternehmen substanziell gefährden können. Aber eine Krise und auch multiple Krisen müssen nicht im Chaos enden.“

Ist das Management von Krisen ein Ausnahmezustand oder der neue Normalzustand?

Die heutige Welt ist geprägt von Volatilität, und Krisen sind keine vorübergehenden Phänomene mehr. Unternehmen müssen sich darauf einstellen, ihre Geschäftsmodelle in einem Umfeld zu sichern, in dem mehrere Krisen gleichzeitig auftreten können. Die Bewältigung dieser Herausforderung erfordert eine proaktive Herangehensweise und die Fähigkeit, sich kontinuierlich auf das Unerwartete einzustellen.

Stärkung des Geschäftsmodells als zentraler Schwerpunkt

Um in unsicheren Zeiten standhaft zu bleiben, ist die Überprüfung und Anpassung des Geschäftsmodells unumgänglich. Insbesondere in Branchen wie der Automobilindustrie, die den Anforderungen der Elektromobilität gegenüberstehen, ist eine flexible Anpassung von Strukturen und Wettbewerbspositionen erforderlich. Digitale Dienstleistungen und die Fokussierung auf das Servicegeschäft bieten Mittelständlern im Maschinenbau neue Umsatzquellen und erhöhen die Widerstandsfähigkeit gegenüber Marktschwankungen.

Flexibilisierung der Kostenstruktur als Antwort auf dynamische Märkte

Die Anpassung der Kostenstruktur an die aktuellen Umsatzentwicklungen ist entscheidend, insbesondere vor dem Hintergrund unterbrochener Lieferketten und gestiegener Produktionskosten. Unternehmen sollten in der Lage sein, sich flexibel an Marktveränderungen anzupassen und eine diversifizierte und widerstandsfähige Lieferkette aufzubauen. Die Nutzung von Robotern und Automatisierung kann dabei helfen, Personalkosten auszugleichen und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

Liquiditätssicherung in Zeiten steigender Herausforderungen

Die Sicherung von Liquidität ist ein kritischer Faktor, um finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Eine klare Liquiditätsplanung, die den Prognosezeitraum von mindestens 12 Monaten berücksichtigt, ermöglicht es Unternehmen, rechtzeitig auf Liquiditätsengpässe zu reagieren. Dabei spielen Instrumente wie krisengerechte Working-Capital-Lösungen und die Verlängerung von Zahlungszielen eine entscheidende Rolle im operativen Cash Management.

Vermeidung von zu hohen Schulden und frühzeitiges Risikomanagement

Die Vermeidung übermäßiger Verschuldung erhöht die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen. Eine konservative Schuldenpolitik und eine sorgfältige Bewertung finanzieller Risiken sind hierbei entscheidend. Die Implementierung von professionellen Governance-Strukturen, die Strategien und Geschäftsmodellanpassungen diskutieren, unterstützt Unternehmen dabei, mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Flankierung von passenden Reporting- und Riskmanagement-Systemen

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„Ein etabliertes Risiko-Management hilft, potenzielle Krisen zu erkennen und Gegenmaßnahmen abzuleiten. Dazu gehört auch eine professionelle Governance-Struktur, um Strategien und Geschäftsmodellanpassungen zu diskutieren und Sounding Board in strategischen Fragestellungen für die Geschäftsführung zu sein.“

Talentmanagement und Fokus auf Nachhaltigkeit

Der Arbeitskräftemangel erfordert ein Umdenken in der Personalentwicklung, mit einem verstärkten Fokus auf Aus- und Weiterbildungsinitiativen sowie der Bindung von Talenten. Nachhaltigkeitsaspekte sollten bereits im Entwicklungs- und Investitionsprozess verankert werden, um den unternehmenseigenen CO2-Fußabdruck zu minimieren. Innovation bleibt ein Schlüsselfaktor für den langfristigen Erfolg deutscher Unternehmen, und die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft kann dazu beitragen, die Innovationskraft zu stärken.

Resilienz als entscheidender Erfolgsfaktor

Die aktuelle Phase der Stabilität hat ein Ende gefunden, und Unternehmen müssen sich auf eine Periode der Unsicherheit und Instabilität einstellen. Die Fähigkeit zur Resilienz wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor, um langfristig am Markt bestehen zu können. Ein kontinuierliches Monitoring der Geschäftsumgebung, die Anpassung von Geschäftsmodellen, die Flexibilisierung der Kostenstruktur, die Sicherung der Liquidität, ein professionelles Risikomanagement sowie die Förderung von Innovation und Talentmanagement sind dabei zentrale Elemente. Unternehmen, die diese Aspekte in den Fokus ihrer Strategie setzen, sind besser gerüstet, um Krisen zu bewältigen und gestärkt aus herausfordernden Zeiten hervorzugehen.

Innovation als Chance

Innovation ist ein wichtiger Treiber für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Unternehmen, die in Innovation investieren, sind besser gerüstet, neue Chancen zu erkennen und zu nutzen.

Quelle: KSI, Ausgabe 05/2023, 01.09.2023

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Energie ist das Top-Thema für alle Vorstände und Geschäftsführende!

Atreus Direktor und Partner Martin Schulz zum Thema Energiewende und Energiebeschaffung im Gespräch mit der DVGW energie | wasser-praxis. Die Energiewende und Risikomanagement bei der Versorgungssicherheit hat bei vielen Vorständen und Geschäftsführern höchste Priorität.

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Fernwärme als Schlüssel zur Klimaneutralität: Chancen und Herausforderungen

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Das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung und die Gebäudeenergiegesetz-Novelle markieren einen Meilenstein für die Energiewende. Martin Schulz, Atreus Partner und Leiter der Solution Group Energie und Umwelt, analysiert im DATEV-Magazin vom 26. Oktober 2023 den aktuellen Stand und die Rolle von Fernwärme bei der Erreichung der Klimaziele.

Fernwärme ist eine zentrale Wärmeversorgungstechnologie, die vor allem in Ballungsräumen mit vielen Wärmeproduzenten und -abnehmern vorteilhaft ist. Sie hat mehrere Vorteile, darunter eine effiziente Nutzung von Abwärme, die Integration von erneuerbaren Energien und eine zentrale Dekarbonisierung. Der Ausbau von Fernwärmenetzen erfordert jedoch erhebliche Investitionen und kann in Regionen mit geringer Bevölkerungsdichte wirtschaftlich problematisch sein. Außerdem ist die Fernwärme im Wettbewerb mit nachhaltigen dezentralen Lösungen, insbesondere Wärmepumpen.

Die Bundesregierung will den Ausbau von Fernwärme massiv vorantreiben. Das ist ein wichtiger Schritt für die Energiewende, aber nicht überall sinnvoll.

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„Fernwärme ist ein unverzichtbarer Baustein für die Wärme- und Energiewende. Aber nicht überall ist sie sinnvoll. Auch bei der Fernwärme ist das energiewirtschaftliche Dreieck aus Kosten, Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit zu beachten.“

Fernwärme im Fokus

Die Bundesminister diskutierten auf dem Fernwärmegipfel über den geplanten Ausbau. Bis 2028 soll eine verpflichtende kommunale Wärmeplanung umgesetzt und das Fernwärmenetz massiv erweitert werden. Dies entbindet Anschlussinhaber von der Verpflichtung zur Wärmepumpeninstallation. Das Ziel ist ambitioniert und die umsetzende Industrie steht dem Vorhaben noch skeptisch gegenüber.

Geschichte und aktuelle Nutzung von Fernwärme

Fernwärme hat historische Wurzeln, die bis in die Römerzeit zurückreichen, aber ihre aktuelle Verbreitung ist begrenzt. 2022 wurden nur 14,2% aller Wohnungen in Deutschland damit versorgt. Bei den Fernwärmekraftwerken besteht noch ein erhebliches Dekarbonisierungspotenzial, da nur etwa 20% erneuerbare Energien für die Wärmegewinnung genutzt werden.

Bedeutung und Beitrag zur Energiewende

Fernwärme ist entscheidend für die Wärme- und Energiewende bis 2045. Eine differenzierte Betrachtung ist erforderlich, da der Einsatz nicht überall sinnvoll ist. Die Herausforderungen für die Skalierung und Umsetzung liegen bei den Investitionen, Schwankungen der Wärmenachfrage und bei Akzeptanzproblemen.

Vorteile und Herausforderungen

Effiziente Nutzung, Integration erneuerbarer Energien und CO2-Reduktion sind klare Vorteile. Doch der Ausbau erfordert beträchtliche Investitionen, steht in Konkurrenz zu dezentralen Lösungen und unterliegt Netzverlusten. Die Verbraucherpräferenzen sind heterogen.

Einsatzszenarien in der Industrie

Fernwärme bietet der Industrie vielfältige Anwendungen zur Deckung des Wärmebedarfs. Die Nutzung von Abwärme als Nebenprodukt ist entscheidend für Effizienz- und Dekarbonisierungspotenziale durch Sektorkopplung.

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„Der Ausbau von Fernwärmenetzen sollte dort erfolgen, wo ihre Vorteile zum Tragen kommen und wo es wirtschaftlich vertretbar ist.“

Integrale Planung und rechtlicher Rahmen

Die Umstellung auf erneuerbare Energien erfordert eine tiefgreifende Transformation bis 2030. Fernwärme ermöglicht kosteneffiziente klimaneutrale Lösungen, erfordert jedoch eine klare gesetzliche Basis und transparente Preisgestaltung.

Quelle: DATEV magazin, 26.10.2023

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Atreus Direktor und Partner Martin Schulz zum Thema Energiewende und Energiebeschaffung im Gespräch mit der DVGW energie | wasser-praxis. Die Energiewende und Risikomanagement bei der Versorgungssicherheit hat bei vielen Vorständen und Geschäftsführern höchste Priorität.

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LKW-Maut und Planungsbeschleunigung: Kommt jetzt wirklich Tempo in die deutsche Verkehrspolitik?

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Beitrag in der Wirtschaftswoche vom 20. Oktober 2023.

Deutsche Verkehrspolitik: Durchbruch bei Straßenausbau und Lkw-Maut

Die deutsche Regierung erzielt nach langem Streit einen Durchbruch in der Verkehrspolitik. Ein beschleunigter Ausbau von Straßen und Schienen, zusammen mit einer neuen Lkw-Maut, soll Verkehrsprobleme angehen. Doch die Wirtschaft ist skeptisch.

Einigung in Sicht: Beschleunigter Verkehrsinfrastrukturausbau

Nach zähen Verhandlungen einigt sich die Ampel-Koalition auf einen gemeinsamen Plan zur Beschleunigung der Verkehrsinfrastruktur. Das Gesetzespaket geht in die letzte Lesung im Bundestag.

Gesetzespaket für Verkehrsverbesserungen geht in den Bundestag

Das Paket beinhaltet beschleunigte Genehmigungen für Verkehrsprojekte, eine neue Lkw-Maut und eine Überarbeitung des Straßenverkehrsgesetzes. Der Fokus liegt auf dem Ausbau maroder Autobahnen, Brücken und Eisenbahnstrecken.

Das neue Gesetz und die Infrastruktur: Wie sieht die Wirtschaft das?

Für viele Logistikunternehmen zum Beispiel ist der genaue Transportweg sekundär; die Zuverlässigkeit des Transports steht im Vordergrund. Bisher besteht jedoch eine Diskrepanz. Die Schiene ist derzeit stark überlastet ist, während die Straße flexibler ist. Dies könnte sich in Zukunft ändern, wenn die Politik es wünscht. Für Spediteure ist es entscheidend, dass mehr Fracht transportiert werden kann und die erforderliche Infrastruktur vorhanden ist. Ein schnellerer Bau und die Sanierung von Gleisanlagen, Brücken und Autobahnen der richtige Ansatz dafür. Nun kommt es jedoch auf die Umsetzung an, d.h., wie das Gesetz von Bauunternehmen, Umweltverbänden und Gerichten aufgenommen wird.

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„Von einem Gesetz allein ist noch keine Straße gebaut. Die Branche ist ausgelastet – es wird eng.“

Herausforderungen im Infrastrukturausbau

Thomas Gläßer, Direktor und Leiter der Solution Group Infrastruktur-Großprojekte bei Atreus betont, dass allein durch ein Gesetz noch keine Straßen gebaut werden. Die Frage, ob Infrastrukturprojekte wirklich beschleunigt werden können, bleibt für ihn unklar. Er hebt hervor, dass die Branche bereits stark ausgelastet ist. Obwohl der Bedarf an Büros und Wohnungen gesunken ist, gilt das nicht für Infrastrukturprojekte. Es gibt einen Mangel an Projektmanagern, Materiallogistikern, Ingenieurbüros, Brückenstatikern, Geologen und teilweise Bauunternehmen mit freien Kapazitäten für Trassenprojekte. Die Anzahl der benötigten Fachkräfte wird in den kommenden Monaten aufgrund der Sanierung der Deutschen Bahn und neuer Stromtrassen für die Energiewende weiter steigen. Gläßer warnt vor Engpässen.

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Wir müssen die Abhängigkeit von China verringern

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Gastbeitrag von Dr. Christian Frank und Jessica Breuer in Ke NEXT, dem Magazin für den Maschinenbau 

Die wachsenden Spannungen zwischen China und dem Westen erfordern eine klare Positionierung und langfristige Strategien in Europa. Insbesondere Chinas Exportbeschränkungen auf Rohstoffe wie Gallium und Germanium, die für die Halbleiterindustrie von großer Bedeutung sind, haben die Dringlichkeit dieser Aufgabe unterstrichen. 

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„Die verkündeten Maßnahmen Chinas sollten sämtliche Abnehmer im Westen dazu anregen, sich künftig nicht länger ausschließlich auf Zulieferer aus China zu verlassen.“

Die Eskalation der Problematik

Im Sommer 2023 wurden Exportbeschränkungen auf Rohstoffe wie Gallium und Germanium in Kraft gesetzt. Obwohl diese Metalle nicht selten sind, erweist sich ihre Verarbeitung als kostspielig. Dies führte dazu, dass westliche Hersteller dem Preisdruck seitens chinesischer Lieferanten nicht standhalten konnten und aufgeben mussten. Die Abhängigkeit von China in Bezug auf kritische Rohstoffe erhöht das Risiko von Erpressung.

Notwendigkeit zur Diversifikation

Die von China ergriffenen Maßnahmen sollten westliche Abnehmer dazu ermutigen, sich von exklusiven Lieferanten aus China zu lösen. Die Dominanz der Volksrepublik bei den Rohstoffen wird nicht unmittelbar verschwinden, und Europa ist derzeit besonders abhängig. Obwohl die USA ihre Bemühungen, selbst Rohstoffgewinnung zu gewinnen, verstärkt, wird es einige Jahre dauern, bis die Abhängigkeit von China merklich abnimmt. Unternehmen, insbesondere in der Chipindustrie, sehen sich gezwungen, ihre Lieferantenbasis zu diversifizieren.

Ein Wettbewerb der Systeme

Die Auseinandersetzung mit China ist natürlich auch einen Wettbewerb der politischen Systeme – Autokratie gegen Demokratie. Unbeirrt davon zeigen viele mittelständische Maschinenbauunternehmen ein pragmatisches Verhalten oder ignorieren oft geopolitische Konsequenzen. Die Ansicht ist weit, dass es zu keiner offenen Auseinandersetzung kommen wird, da dies auch für China ein zu großes Risiko darstellen würde.

Chinas Rolle in der globalen Wirtschaft

Trotz aller politischen Spannungen ist und bleibt das Reich der Mitte in den nächsten Jahren nicht nur ein relevanter Beschaffungs-, sondern auch ein wichtiger Absatzmarkt, auch wenn es derzeit mit Konsum- und Investitionsproblemen zu kämpfen hat. Durch die anhaltende Immobilienkrise verhalten sich die chinesischen Immobilienkäufer zurückhaltend, um bestehende Schulden abzubauen.

Auswirkungen auf die deutsche Industrie

Gleichzeitig drängen chinesische Anbieter aufgrund des schwachen Binnenkonsums vermehrt auf Märkte in Europa und in die USA und sichern sich Produktionsstätten. Der daraus entstehende Druck ist spürbar und greift auf die etablierten Kernmärkte des deutschen Mittelstands über.

Die Zukunft der Lieferketten

Ein Vergleich zeigt, dass die USA eine pragmatische Haltung einnehmen und neue Lieferketten aufbauen, ohne die bestehenden zu gefährden. Obwohl die US-Regierung mit möglichen gegenseitigen Exportbeschränkungen droht, handelt sie auch proaktiv.

Fazit und Handlungsempfehlungen

Angesichts Chinas Bedeutung als Beschaffungs- und Absatzmarkt empfiehlt sich ein differenzierter Ansatz:

  • Beschaffung: Diversifikation, Absicherung der Lieferketten, Verkürzung und Reduktion der Logistikkosten. 
  • Produktion: China bleibt attraktiv, dennoch sollte neue Produktionsstandorte in anderen asiatischen Staaten aufgebaut werden, um weniger abhängig zu sein. 
  • Absatzmarkt: Die Bedeutung des chinesischen Marktes ist zu groß, um darauf zu verzichten; trotzdem ist es an der Zeit, die lokale Produktion und Vertrieb zu forcieren.

Quelle: Ke NEXT, Gastbeitrag von Dr. Christian Frank und Jessica Breuer, veröffentlicht am 26. September 2023

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Atreus und Business Talent Group (BTG)

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