© LIGHTFIELD STUDIOS – stock.adobe.com
Atreus in den Medien
Atreus in den Medien
Gastbeitrag von Dr. Christian Frank im Business Magazin Springer professional vom 15. Dezember 2023
Die Welt ist zunehmend unberechenbar geworden und das erfordert ein ständiges Krisenmanagement oder -bewusstsein von Unternehmen. Dr. Christian Frank betont, wie entscheidend es ist, das Geschäftsmodell fortwährend zu überprüfen und an die sich wandelnde Umstände anzupassen.
Die letzten Jahre waren von vielen und sich überlappenden Krisen geprägt, wie Corona, dem Ukrainekrieg, der Lieferketten- und Energiekrise, dem Nahostkonflikt und weiteren geopolitische Spannungen. Unternehmen stehen vor der Aufgabe, ihre Wachsamkeit zu erhöhen, Risiken zu identifizieren, Liquiditätsreserven aufzubauen und Anwendungsfälle vorzubereiten. Eine unternehmensweite Fähigkeit, schnell auf erste Marktsignale zu reagieren, ist unerlässlich.
Unternehmer sind in Krisenzeiten besonders gefragt, indem sie Entscheidungsfähigkeit und Mut zur Umsetzung zeigen. Dr. Frank appelliert an die Führungskräfte, einen Raum für Entwicklung und Wachstum zu schaffen. Die Transformation erfordert Ausdauer und Geduld von allen Beteiligten.
Jede Krise beeinflusst unmittelbar die Kosten und Umsätze. Unternehmen müssen darauf flexibel reagieren, indem sie Offshoring-Aktivitäten überdenken, neue Lieferantennetzwerke aufbauen und Absatzmärkte diversifizieren. Ein frühzeitiges Kosten- und Absatzmanagement ist entscheidend, um den Folgen von Krisen proaktiv zu begegnen.
Wirtschaftliche Abhängigkeiten, insbesondere von einem Markt wie China, können gefährlich sein. Unternehmen sollten ihre Lieferketten breiter aufstellen und alternative Lieferanten sowie Märkte erschließen, um die Krisenresilienz zu stärken.
Die rechtzeitige Überprüfung von Finanzierungsstrukturen ist essenziell, um frühzeitig vorzusorgen. Dr. Frank weist auf die Bedeutung hin, Fehler im Risikomanagement zu reduzieren, indem stringent und zeitig gehandelt wird. Eine kontinuierliche Analyse und Abwägung von Risiken ist erforderlich, um unvorhergesehene Auswirkungen zu minimieren. In Zeiten der Krise ist es bereits zu spät.
In Zeiten nachlassender Nachfrage sollten Unternehmen die Krise auch als Chancen nutzen, etwa indem sie Ihre Kräfte darauf fokussieren, neue Absatzmärkte zu erschließen, die Auftragsabwicklung und Prozesse effizienter zu gestalten oder Innovationen zu beschleunigen. Dr. Frank weist darauf hin, dass eine effizienten Service- und Aftermarket-Strategie in solchen Zeiten immer wichtiger wird.
Dr. Frank ermutigt dazu, einfach zu machen, bekannte Defizite anzugehen und sich auf Veränderungen vorzubereiten. Unternehmen sind angehalten, sich schnell an wandelnde Umstände und Märkte anzupassen, um nicht zu den Verlierern zu gehören, dabei Haltung und Nachhaltigkeit zu beweisen und Chancen sowie Innovationen proaktiv aufzugreifen und anzupacken.
Für den vollständigen Artikel und weitere Informationen verweisen wir auf die Originalquelle. Diese Zusammenfassung basiert auf dem Originalartikel “In Krisen ist das Management gefordert” von Dr. Christian Frank im Business Magazin Springer professional vom 15. Dezember 2023.
Ihr Ansprechpartner
Steht gerne für Fragen und Antworten zur Verfügung.
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren
©Aan – stock.adobe.com
Atreus in den Medien
Atreus in den Medien
Gastbeitrag von Atreus Direktor Harald Smolak in der Zeitschrift für Unternehmensjuristen, Rechtsabteilungen und deren Berater 2.2023 November 2023
Beim Stichwort Karriere denkt jeder sofort an eine erfolgreiche berufliche Laufbahn. Wie sieht der Karriereweg für Manager aus und welchen Preis sollten sie zahlen bereit sein, um dieses Ziel zu erreichen? Einige Denkanstöße dazu von Atreus Direktor Harald Smolak.
Machen wir uns nichts vor: Es gibt kein Patentrezept für eine erfolgreiche Karriere. Diese hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die innere Einstellung, das Selbstvertrauen und der langfristige Wille, den Karriereweg zu verfolgen. Auch die äußeren Umstände spielen eine entscheidende Rolle: zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und über unterstützende Netzwerke zu verfügen.
Beschränken wir uns auf die Karriere in einem Unternehmen, so müssen wir erkennen, dass Organisationen komplexe Systeme sind, in denen Entscheidungen zwangsläufig Konflikte durch unterschiedliche Interessen hervorrufen. Der Druck auf Führungskräfte, den Erwartungen gerecht zu werden, ist hoch. Stresssituationen ergeben sich, wenn die richtigen Entscheidungen getroffen werden müssen.
Der Umgang mit Stress erfordert Resilienz. Viktor Frankl betonte die Macht, zwischen Reiz und Reaktion die eigene Reaktion zu wählen. Erfahrungen beeinflussen die Reaktion auf Stresssituationen. In der Vorbereitung auf stressige Situationen im Berufsumfeld ist eine gründliche Vorbereitung und die Fähigkeit, angemessen zu reagieren, entscheidend. Auf dem Karriereweg sind eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit und adäquate Reaktionen auf Stresssituationen ausschlaggebend für den Erfolg.
Fachliche Expertise allein reicht nicht aus, um eine Führungskarriere zu fördern. Führung erfordert heute die Unterstützung und Förderung von Mitarbeitern, die Entwicklung kollektiver Intelligenz und die Fähigkeit, Menschen für gemeinsame Ziele zu begeistern. Diese Fähigkeiten müssen durch Selbstreflexion und persönliche Entwicklung erworben werden.
Die Vereinbarkeit von Karriere, Familie und Gesundheit erfordert eine feinfühlige Wahrnehmung und die Bereitschaft, Rückmeldungen ernst zu nehmen. Konflikte bieten Möglichkeiten zur Veränderung und Anpassung. Gesundheitliche Einschränkungen sind einerseits ein Hinderniss, sie bieten aber auch die Gelegenheit zur Reflexion über die eigenen Werte und Prioritäten im Leben.
Für den vollständigen Artikel und weitere Informationen verweisen wir auf die Originalquelle. Diese Zusammenfassung basiert auf dem Originalartikel “Beruflich erfolgreich und immer auf der Höhe” von Harald Smolak in der Ausgabe 2.2023 November 2023 der Zeitschrift für Unternehmensjuristen, Rechtsabteilungen und deren Berater.
Ihr Ansprechpartner
Steht gerne für Fragen und Antworten zur Verfügung.
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren
©Peter Hansen – stock.adobe.com
Atreus in den Medien
Atreus in den Medien
In der Welt am Sonntag vom 25. November 2023 äußert sich Atreus Direktor Harald Smolak zur schwierigen Situation bei Bayer und BASF.
Der Niedergang von Hoechst vor 20 Jahren wirft düstere Schatten auf Bayer und BASF. Die jüngsten Entwicklungen bei Bayer und BASF lassen die Alarmglocken läuten: Bayer kämpft mit milliardenschweren Klagen wegen des Monsanto-Pflanzenschutzmittels Roundup und einem gescheiterten Hoffnungsmedikament. BASF vermeldet Gewinnwarnungen, Umsatzeinbrüche und Sparmaßnahmen. Die einstigen Vorzeigekonzerne stehen im Fokus. Ein ehemaliger Hoechst-Manager, Karl Gerhard Seifert, sieht Parallelen und warnt vor einem ähnlichen Schicksal wie bei Hoechst, sollte nicht rasch gehandelt werden.
Atreus Direktor Harald Smolak vergleicht Bayers Übernahme von Monsanto mit der gescheiterten Fusion von Daimler und Chrysler. Ego-getriebene Entscheidungen und unterschätzte Risiken könnten zu einer ähnlichen Situation führen. Die anhaltenden Klagen belasten Bayers Aktienkurs und eine kulturelle Transformation ist dringend erforderlich, um erfolgreich zu sein.
BASF steht vor eigenen Herausforderungen, insbesondere mit der Investition in ein Verbundwerk in China. Die Risiken werden nüchtern eingeschätzt, doch die Unsicherheiten in der geopolitischen Lage könnten die BASF-Wette gefährden. Der Fokus auf den asiatischen Markt birgt Chancen, aber auch erhebliche Risiken. Karl Gerhard Seifert mahnt, dass Bayer vor einem weiteren Fehler steht, insbesondere wenn der Verkauf des Geschäfts mit frei verkäuflichen Arzneimitteln erwogen wird.
Harald Smolak betont, dass der Schlüssel zum Erfolg innovative Produkte sind. In der Pharmabranche kann ein einzelnes Medikament den Unterschied machen. Die Frage bleibt, ob Bayer rechtzeitig die richtigen Innovationen findet, um den Abgesang auf den Konzern zu verhindern. Denn der Konzern muss laut Smolak agiler werden und Management-Ebenen abbauen, um innovativer zu werden. Eine solche Transformation dauert in der Regel Jahre. Zeit, die Bayer-Chef Bill Anderson nicht hat.
Für den vollständigen Artikel und weitere Informationen verweisen wir auf die Originalquelle. Diese Zusammenfassung basiert auf dem Originalartikel “HOECHSTE Gefahr” von Anja Ettel und Andreas Macho vom 25. November 2023 in der Welt am Sonntag.
Ihr Ansprechpartner
Steht gerne für Fragen und Antworten zur Verfügung.
Dieser Artikel könnte Sie auch interessieren
Atreus in den Medien
In ihrem Gastbeitrag in “Der Sanierungs Berater” 3/2023 beleuchten Dr. Christian Frank und Joachim Ponseck die vielfältigen Ursachen für die zunehmende Anzahl an Unternehmensinsolvenzen und bieten Lösungsansätze für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit.


Atreus in den Medien
Gastbeitrag in “Der Sanierungs Berater” 3/2023, Autoren: Dr. Christian Frank, Atreus Partner und Mitglied des Executive Board, und Joachim Ponseck, Partner bei Baker McKenzie.
Die zunehmende Anzahl von Unternehmensinsolvenzen wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen Unternehmen in einem multiplen Krisenumfeld konfrontiert sind. In ihrem Gastbeitrag beleuchten Dr. Christian Frank und Joachim Ponseck die vielfältigen Ursachen dieser Entwicklung und bieten Lösungsansätze für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit.
Die Insolvenzzahlen steigen nicht nur aufgrund von erwarteten Nachholeffekten nach Niedrigzins- und Niedriginsolvenzjahren. Externe Faktoren wie der Krieg in der Ukraine und hohe Inflation tragen ebenso dazu bei wie hausgemachte Probleme, darunter hohe steuerliche Belastungen, Energiekosten, marode Infrastruktur und Personalknappheit. Deutschland könnte sich wieder zum “kranken Mann Europas” entwickeln, während umliegende Länder wachsen.
Trotz eines zwischenzeitlichen Allzeithochs des DAX im Juli 2023 trübt sich die Stimmung der Unternehmen ein. Insbesondere die klassische Industrie leidet unter rückläufigen Auftragseingängen, sowohl im Inland als auch im Export. Start-ups sehen sich mit steigenden Insolvenzen konfrontiert, beeinflusst durch das Zinsniveau und rechtliche Hürden.
Die Autoren betonen, dass Unternehmen in dieser Zeit ihre Aufmerksamkeit auf bestimmte Handlungsfelder richten müssen. Dazu gehören:
Die Autoren schließen mit dem Appell, dass selbst Unternehmen mit einem gesunden Geschäftsmodell wachsam bleiben müssen. In Zeiten stetiger Veränderungen und Krisen ist die Führung gefordert, Mitarbeiter zu Mitstreitern zu machen und Innovation voranzutreiben. Gleichzeitig erinnern sie die Politik an ihre Verantwortung.
Quelle: Der Sanierungs Berater 3/2023, 24.10.2023
Zum vollständigen Artikel klicken Sie bitte auf den Button unten.
Ihre Ansprechpartner
Stehen gerne für Fragen und Antworten zur Verfügung.
Dieser Artikel könnte Sie auch interessieren
Atreus in den Medien
Die Herausforderungen der Automobilbranche: Atreus Direktor Stefan Randak war im Interview beim ZDF, er gibt seine Einschätzung also Experte. Im Fokus stehen die Automobilzulieferindustrie, Managementfehler und fehlendes Know-how in Optimierung, Restrukturierung und Transformation – inklusive Einordnung der aktuellen Auftragslage und klaren Handlungsempfehlungen.


Atreus in den Medien
Atreus in den Medien
In der Börsen-Zeitung vom 29. November 2023 äußert sich Martina Becker, Atreus Direktorin, zur ESG-Transformation in Unternehmen.
Fachkräftemangel, gestiegene Kosten sowie Energieversorgung und Energiesicherheit führen dazu, dass Unternehmen die Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit hinten anstellen.
Es erfordert jedoch drastische Minderungen der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen, um auf das Ziel, 1,5 Grad unter der durch Menschen verursachten Erderwärmung zu bleiben, zu kommen. Deutsche Konsumenten sind jedoch nicht bereit, tiefer in die Tasche zu greifen, auch wenn Nachhaltigkeit für sie eine wichtige Rolle spielt.
Unternehmen müssen nun ihre eigenen Ziele und Fortschritte transparent darlegen, um den Berichtspflichten gegenüber Kunden, Investoren und der Öffentlichkeit gerecht zu werden. Die Entwicklung in den ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) lässt sich dank dieser Berichterstattungen leicht nachvollziehen. Die Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union und des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) verschärft die Anforderungen weiter, da Unternehmen nun verpflichtet sind, Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen und die unternehmerische Verantwortung für den Schutz von Menschenrechten und Umwelt in globalen Lieferketten zu übernehmen. Rechtliche, finanzielle und reputative Konsequenzen drohen bei Nichteinhaltung dieser Vorgaben.
Sowohl Mittelstand als auch börsennotierte Unternehmen müssen noch viel tun. Manche der 40 Dax-Unternehmen haben ihre CO2-Bilanz verschlechtert oder sie in der Summe nur geringfügig verbessert. Der Mittelstand ist vor allem noch weit davon entfernt, die Emissionen überhaupt datentechnisch offenlegen zu können. Nur 11% der europäischen Mittelständler haben überhaupt einen strukturierten Ansatz zur Dekarbonisierung, so eine zuletzt veröffentlichte Studie.
Nachgelagerte Emissionen, die nach dem Verlassen des Unternehmens entstehen, fallen unter Scope 3, was die Komplexität erhöht. Eine durchgängige Digitalisierung entlang der Wertschöpfungskette, einschließlich End-to-End-Visibilität, Real-Time-Data-Management, Analytics sowie Monitoring und Reporting, ist der entscheidende Enabler für die Dokumentation dieser Emissionen.
Für den vollständigen Artikel und weitere Informationen verweisen wir auf die Originalquelle. Diese Zusammenfassung basiert auf dem Originalartikel “ESG-Transformation stockt bei vielen Unternehmen” von Martina Becker in der Börsen-Zeitung vom 29. November 2023. Es handelt sich um eine Sonderbeilage “Transformation – Nachhaltige Veränderung von Unternehmen” in der Börsen-Zeitung.
Ihre Ansprechpartnerin
Steht gerne für Fragen und Antworten zur Verfügung.
Dieser Artikel könnte Sie auch interessieren
Atreus in den Medien
In “Der Aufsichtsrat” erläutert Atreus Direktor Robert Minge, warum Aufsichtsorgane und Vorstand dafür sorgen müssen, dass Anreizsysteme für das Management und die Organisation gezielt mit Nachhaltigkeitsaspekten verbunden werden.
©3dddcharacter – stock.adobe.com
Atreus in den Medien
Gastbeitrag für das Magazin Krisen-, Sanierungs- und Insolvenzberatung, Ausgabe 05/2023, von Dr. Christian Frank, Partner & Mitglied des Executive Board sowie Leiter der Solution Group Maschinen- und Anlagenbau bei Atreus.
Die aktuelle wirtschaftliche Lage präsentiert sich geprägt von Stagflation, hohen Zinsen, geringer Kauflaune und einer Vielzahl von Krisen. Inmitten dieses herausfordernden Umfelds müssen Unternehmen ihre Geschäftsmodelle absichern und auf zukünftige Entwicklungen ausrichten. In diesem Beitrag werden acht Handlungsfelder vorgestellt, die Unternehmen dabei unterstützen können, widerstandsfähiger zu werden und sich erfolgreich in diesem Multi-Krisen-Umfeld zu positionieren.
Die heutige Welt ist geprägt von Volatilität, und Krisen sind keine vorübergehenden Phänomene mehr. Unternehmen müssen sich darauf einstellen, ihre Geschäftsmodelle in einem Umfeld zu sichern, in dem mehrere Krisen gleichzeitig auftreten können. Die Bewältigung dieser Herausforderung erfordert eine proaktive Herangehensweise und die Fähigkeit, sich kontinuierlich auf das Unerwartete einzustellen.
Um in unsicheren Zeiten standhaft zu bleiben, ist die Überprüfung und Anpassung des Geschäftsmodells unumgänglich. Insbesondere in Branchen wie der Automobilindustrie, die den Anforderungen der Elektromobilität gegenüberstehen, ist eine flexible Anpassung von Strukturen und Wettbewerbspositionen erforderlich. Digitale Dienstleistungen und die Fokussierung auf das Servicegeschäft bieten Mittelständlern im Maschinenbau neue Umsatzquellen und erhöhen die Widerstandsfähigkeit gegenüber Marktschwankungen.
Die Anpassung der Kostenstruktur an die aktuellen Umsatzentwicklungen ist entscheidend, insbesondere vor dem Hintergrund unterbrochener Lieferketten und gestiegener Produktionskosten. Unternehmen sollten in der Lage sein, sich flexibel an Marktveränderungen anzupassen und eine diversifizierte und widerstandsfähige Lieferkette aufzubauen. Die Nutzung von Robotern und Automatisierung kann dabei helfen, Personalkosten auszugleichen und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
Die Sicherung von Liquidität ist ein kritischer Faktor, um finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Eine klare Liquiditätsplanung, die den Prognosezeitraum von mindestens 12 Monaten berücksichtigt, ermöglicht es Unternehmen, rechtzeitig auf Liquiditätsengpässe zu reagieren. Dabei spielen Instrumente wie krisengerechte Working-Capital-Lösungen und die Verlängerung von Zahlungszielen eine entscheidende Rolle im operativen Cash Management.
Die Vermeidung übermäßiger Verschuldung erhöht die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen. Eine konservative Schuldenpolitik und eine sorgfältige Bewertung finanzieller Risiken sind hierbei entscheidend. Die Implementierung von professionellen Governance-Strukturen, die Strategien und Geschäftsmodellanpassungen diskutieren, unterstützt Unternehmen dabei, mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Der Arbeitskräftemangel erfordert ein Umdenken in der Personalentwicklung, mit einem verstärkten Fokus auf Aus- und Weiterbildungsinitiativen sowie der Bindung von Talenten. Nachhaltigkeitsaspekte sollten bereits im Entwicklungs- und Investitionsprozess verankert werden, um den unternehmenseigenen CO2-Fußabdruck zu minimieren. Innovation bleibt ein Schlüsselfaktor für den langfristigen Erfolg deutscher Unternehmen, und die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft kann dazu beitragen, die Innovationskraft zu stärken.
Die aktuelle Phase der Stabilität hat ein Ende gefunden, und Unternehmen müssen sich auf eine Periode der Unsicherheit und Instabilität einstellen. Die Fähigkeit zur Resilienz wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor, um langfristig am Markt bestehen zu können. Ein kontinuierliches Monitoring der Geschäftsumgebung, die Anpassung von Geschäftsmodellen, die Flexibilisierung der Kostenstruktur, die Sicherung der Liquidität, ein professionelles Risikomanagement sowie die Förderung von Innovation und Talentmanagement sind dabei zentrale Elemente. Unternehmen, die diese Aspekte in den Fokus ihrer Strategie setzen, sind besser gerüstet, um Krisen zu bewältigen und gestärkt aus herausfordernden Zeiten hervorzugehen.
Innovation ist ein wichtiger Treiber für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Unternehmen, die in Innovation investieren, sind besser gerüstet, neue Chancen zu erkennen und zu nutzen.
Quelle: KSI, Ausgabe 05/2023, 01.09.2023
Zum vollständigen Artikel klicken Sie bitte auf den Button unten.
Ihre Ansprechpartner
Stehen gerne für Fragen und Antworten zur Verfügung.
Dieser Artikel könnte Sie auch interessieren
Atreus in den Medien
Atreus Direktor und Partner Martin Schulz zum Thema Energiewende und Energiebeschaffung im Gespräch mit der DVGW energie | wasser-praxis. Die Energiewende und Risikomanagement bei der Versorgungssicherheit hat bei vielen Vorständen und Geschäftsführern höchste Priorität.
© Matthias Krüttgen – stock.adobe.com
Atreus in den Medien
Das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung und die Gebäudeenergiegesetz-Novelle markieren einen Meilenstein für die Energiewende. Martin Schulz, Atreus Partner und Leiter der Solution Group Energie und Umwelt, analysiert im DATEV-Magazin vom 26. Oktober 2023 den aktuellen Stand und die Rolle von Fernwärme bei der Erreichung der Klimaziele.
Fernwärme ist eine zentrale Wärmeversorgungstechnologie, die vor allem in Ballungsräumen mit vielen Wärmeproduzenten und -abnehmern vorteilhaft ist. Sie hat mehrere Vorteile, darunter eine effiziente Nutzung von Abwärme, die Integration von erneuerbaren Energien und eine zentrale Dekarbonisierung. Der Ausbau von Fernwärmenetzen erfordert jedoch erhebliche Investitionen und kann in Regionen mit geringer Bevölkerungsdichte wirtschaftlich problematisch sein. Außerdem ist die Fernwärme im Wettbewerb mit nachhaltigen dezentralen Lösungen, insbesondere Wärmepumpen.
Die Bundesregierung will den Ausbau von Fernwärme massiv vorantreiben. Das ist ein wichtiger Schritt für die Energiewende, aber nicht überall sinnvoll.
Die Bundesminister diskutierten auf dem Fernwärmegipfel über den geplanten Ausbau. Bis 2028 soll eine verpflichtende kommunale Wärmeplanung umgesetzt und das Fernwärmenetz massiv erweitert werden. Dies entbindet Anschlussinhaber von der Verpflichtung zur Wärmepumpeninstallation. Das Ziel ist ambitioniert und die umsetzende Industrie steht dem Vorhaben noch skeptisch gegenüber.
Fernwärme hat historische Wurzeln, die bis in die Römerzeit zurückreichen, aber ihre aktuelle Verbreitung ist begrenzt. 2022 wurden nur 14,2% aller Wohnungen in Deutschland damit versorgt. Bei den Fernwärmekraftwerken besteht noch ein erhebliches Dekarbonisierungspotenzial, da nur etwa 20% erneuerbare Energien für die Wärmegewinnung genutzt werden.
Fernwärme ist entscheidend für die Wärme- und Energiewende bis 2045. Eine differenzierte Betrachtung ist erforderlich, da der Einsatz nicht überall sinnvoll ist. Die Herausforderungen für die Skalierung und Umsetzung liegen bei den Investitionen, Schwankungen der Wärmenachfrage und bei Akzeptanzproblemen.
Effiziente Nutzung, Integration erneuerbarer Energien und CO2-Reduktion sind klare Vorteile. Doch der Ausbau erfordert beträchtliche Investitionen, steht in Konkurrenz zu dezentralen Lösungen und unterliegt Netzverlusten. Die Verbraucherpräferenzen sind heterogen.
Fernwärme bietet der Industrie vielfältige Anwendungen zur Deckung des Wärmebedarfs. Die Nutzung von Abwärme als Nebenprodukt ist entscheidend für Effizienz- und Dekarbonisierungspotenziale durch Sektorkopplung.
Die Umstellung auf erneuerbare Energien erfordert eine tiefgreifende Transformation bis 2030. Fernwärme ermöglicht kosteneffiziente klimaneutrale Lösungen, erfordert jedoch eine klare gesetzliche Basis und transparente Preisgestaltung.
Quelle: DATEV magazin, 26.10.2023
Zum vollständigen Artikel klicken Sie bitte auf den Button unten.
Ihre Ansprechpartner
Stehen gerne für Fragen und Antworten zur Verfügung.
Dieser Artikel könnte Sie auch interessieren
Atreus in den Medien
Atreus Direktor und Partner Martin Schulz zum Thema Energiewende und Energiebeschaffung im Gespräch mit der DVGW energie | wasser-praxis. Die Energiewende und Risikomanagement bei der Versorgungssicherheit hat bei vielen Vorständen und Geschäftsführern höchste Priorität.


Atreus in den Medien
Deutsche Verkehrspolitik: Durchbruch bei Straßenausbau und Lkw-Maut
Die deutsche Regierung erzielt nach langem Streit einen Durchbruch in der Verkehrspolitik. Ein beschleunigter Ausbau von Straßen und Schienen, zusammen mit einer neuen Lkw-Maut, soll Verkehrsprobleme angehen. Doch die Wirtschaft ist skeptisch.
Nach zähen Verhandlungen einigt sich die Ampel-Koalition auf einen gemeinsamen Plan zur Beschleunigung der Verkehrsinfrastruktur. Das Gesetzespaket geht in die letzte Lesung im Bundestag.
Das Paket beinhaltet beschleunigte Genehmigungen für Verkehrsprojekte, eine neue Lkw-Maut und eine Überarbeitung des Straßenverkehrsgesetzes. Der Fokus liegt auf dem Ausbau maroder Autobahnen, Brücken und Eisenbahnstrecken.
Für viele Logistikunternehmen zum Beispiel ist der genaue Transportweg sekundär; die Zuverlässigkeit des Transports steht im Vordergrund. Bisher besteht jedoch eine Diskrepanz. Die Schiene ist derzeit stark überlastet ist, während die Straße flexibler ist. Dies könnte sich in Zukunft ändern, wenn die Politik es wünscht. Für Spediteure ist es entscheidend, dass mehr Fracht transportiert werden kann und die erforderliche Infrastruktur vorhanden ist. Ein schnellerer Bau und die Sanierung von Gleisanlagen, Brücken und Autobahnen der richtige Ansatz dafür. Nun kommt es jedoch auf die Umsetzung an, d.h., wie das Gesetz von Bauunternehmen, Umweltverbänden und Gerichten aufgenommen wird.
Thomas Gläßer, Direktor und Leiter der Solution Group Infrastruktur-Großprojekte bei Atreus betont, dass allein durch ein Gesetz noch keine Straßen gebaut werden. Die Frage, ob Infrastrukturprojekte wirklich beschleunigt werden können, bleibt für ihn unklar. Er hebt hervor, dass die Branche bereits stark ausgelastet ist. Obwohl der Bedarf an Büros und Wohnungen gesunken ist, gilt das nicht für Infrastrukturprojekte. Es gibt einen Mangel an Projektmanagern, Materiallogistikern, Ingenieurbüros, Brückenstatikern, Geologen und teilweise Bauunternehmen mit freien Kapazitäten für Trassenprojekte. Die Anzahl der benötigten Fachkräfte wird in den kommenden Monaten aufgrund der Sanierung der Deutschen Bahn und neuer Stromtrassen für die Energiewende weiter steigen. Gläßer warnt vor Engpässen.
Ihr Ansprechpartner
Steht gerne für Fragen und Antworten zur Verfügung.
Dieser Artikel könnte Sie auch interessieren
Studie
Die Studie verdeutlicht eine wachsende Besorgnis der deutschen Wirtschaftsführer hinsichtlich der Auswirkungen der Energiewende. Die Ergebnisse der Untersuchung belegen, dass zahlreiche hochrangige Manager zunehmend Wettbewerbsnachteile für den deutschen Wirtschaftsstandort erkennen.
© RHJ, Björn Wylezich – stock.adobe.com
Atreus in den Medien
Die wachsenden Spannungen zwischen China und dem Westen erfordern eine klare Positionierung und langfristige Strategien in Europa. Insbesondere Chinas Exportbeschränkungen auf Rohstoffe wie Gallium und Germanium, die für die Halbleiterindustrie von großer Bedeutung sind, haben die Dringlichkeit dieser Aufgabe unterstrichen.
Im Sommer 2023 wurden Exportbeschränkungen auf Rohstoffe wie Gallium und Germanium in Kraft gesetzt. Obwohl diese Metalle nicht selten sind, erweist sich ihre Verarbeitung als kostspielig. Dies führte dazu, dass westliche Hersteller dem Preisdruck seitens chinesischer Lieferanten nicht standhalten konnten und aufgeben mussten. Die Abhängigkeit von China in Bezug auf kritische Rohstoffe erhöht das Risiko von Erpressung.
Die von China ergriffenen Maßnahmen sollten westliche Abnehmer dazu ermutigen, sich von exklusiven Lieferanten aus China zu lösen. Die Dominanz der Volksrepublik bei den Rohstoffen wird nicht unmittelbar verschwinden, und Europa ist derzeit besonders abhängig. Obwohl die USA ihre Bemühungen, selbst Rohstoffgewinnung zu gewinnen, verstärkt, wird es einige Jahre dauern, bis die Abhängigkeit von China merklich abnimmt. Unternehmen, insbesondere in der Chipindustrie, sehen sich gezwungen, ihre Lieferantenbasis zu diversifizieren.
Die Auseinandersetzung mit China ist natürlich auch einen Wettbewerb der politischen Systeme – Autokratie gegen Demokratie. Unbeirrt davon zeigen viele mittelständische Maschinenbauunternehmen ein pragmatisches Verhalten oder ignorieren oft geopolitische Konsequenzen. Die Ansicht ist weit, dass es zu keiner offenen Auseinandersetzung kommen wird, da dies auch für China ein zu großes Risiko darstellen würde.
Trotz aller politischen Spannungen ist und bleibt das Reich der Mitte in den nächsten Jahren nicht nur ein relevanter Beschaffungs-, sondern auch ein wichtiger Absatzmarkt, auch wenn es derzeit mit Konsum- und Investitionsproblemen zu kämpfen hat. Durch die anhaltende Immobilienkrise verhalten sich die chinesischen Immobilienkäufer zurückhaltend, um bestehende Schulden abzubauen.
Gleichzeitig drängen chinesische Anbieter aufgrund des schwachen Binnenkonsums vermehrt auf Märkte in Europa und in die USA und sichern sich Produktionsstätten. Der daraus entstehende Druck ist spürbar und greift auf die etablierten Kernmärkte des deutschen Mittelstands über.
Ein Vergleich zeigt, dass die USA eine pragmatische Haltung einnehmen und neue Lieferketten aufbauen, ohne die bestehenden zu gefährden. Obwohl die US-Regierung mit möglichen gegenseitigen Exportbeschränkungen droht, handelt sie auch proaktiv.
Angesichts Chinas Bedeutung als Beschaffungs- und Absatzmarkt empfiehlt sich ein differenzierter Ansatz:
Quelle: Ke NEXT, Gastbeitrag von Dr. Christian Frank und Jessica Breuer, veröffentlicht am 26. September 2023
Ihre Ansprechpartner
Steht gerne für Fragen und Antworten zur Verfügung.
Dieser Artikel könnte Sie auch interessieren
Atreus in den Medien
Im Gastbeitrag vom 2. August 2022 in liv.biz erklärt Atreus Direktor und Handelsexperte Michael Lichtinger, welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen sollten, um ihre Lieferketten in der aktuellen Situation zu optimieren.
© Delmaine Donson/peopleimages.com – stock.adobe.com
Beitrag
Seit Anfang 2023 ist Atreus Teil des neu gegründeten internationalen Unternehmensbereichs “On-Demand-Talent” von Heidrick & Struggles, so dass wir Ihnen ein erweitertes Angebot an Interim-Führungskräfte, Berater, Experten und Projektmanager für die USA und Mexiko bieten können.
Gemeinsam mit der Business Talent Group (BTG), seit 2021 eine Heidrick & Struggles Company, unterstützen wir Sie nun noch schneller dabei, kurzfristig und flexibel benötigte Talente mit spezifischen Fachkenntnissen zu gewinnen. Bitte sprechen Sie das Atreus Automotive Team an, wenn Sie Top-Talente aus der Automotiveindustrie vor Ort benötigen, um Stellen auf Interimsbasis zu besetzen oder Projekte voranzutreiben.
In den letzten Jahren hat Atreus erfolgreich interimistische Fach- und Führungskräfte für zahlreiche Unternehmen zu Einsätzen in Mexiko und den USA zur Verfügung gestellt, was wir selbstverständlich weiterhin tun. Dabei werden vor allem die Bereiche Produktion, Qualitätsmanagement, Finance & Controlling sowie die Übernahme von Leitungsaufgaben bedient.
Durch die Zusammenarbeit mit BTG ergeben sich für unsere Kunden nun erhebliche weiterführende Vorteile:
Alle Direktoren der Solution Group Automotive freuen sich auf Ihren Anruf, sind weiterhin gerne Ihre primären Ansprechpartner für alle anstehenden Themen in den USA und in Mexiko und übernehmen die gesamte Koordination.
Ihr Ansprechpartner
Steht gerne für Fragen und Antworten zur Verfügung.
Dieser Artikel könnte Sie auch interessieren
Pressemitteilung
MÜNCHEN, 2. Februar 2023 – Durch den erfolgreichen Abschluss der Übernahme hat die börsennotierte Heidrick & Struggles (Nasdaq: HSII), ein führender Anbieter von globaler Führungskräfteberatung und On-Demand-Talent-Lösungen mit Hauptsitz in Chicago, 100 Prozent der Anteile von Atreus, den führenden Anbieter für Executive Interim Management …