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Atreus in den Medien
Interim Manager helfen schnell und effektiv, haben aber ihren Preis. Im Handelsblatt sprechen die Atreus Gründer und CEOs Dr. Harald Linné und Rainer Nagel über die Anforderungen an Interim Management und dessen Vorteile in der heutigen Zeit. Anbei finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte aus dem Artikel.
Interim Manager lösen dringende Probleme, wie Hackerangriffe, oft binnen 24 Stunden. Ihre schnelle Verfügbarkeit und Expertise sind für den Mittelstand entscheidend, da sie in kritischen Situationen sofort einspringen können und somit den Betrieb schnell wieder auf Kurs bringen. Solche Fähigkeiten sind besonders wertvoll in Notlagen, in denen schnelles Handeln gefragt ist.
Früher wurden Interim Manager nur im Notfall eingesetzt. Heute sind sie für jedes fünfte Unternehmen normal und zunehmend gefragt. Dies liegt daran, dass sich das Image verbessert hat und die Unternehmen die Vorteile und den Mehrwert dieser Dienstleistung erkannt haben. Der Wandel zeigt, dass die Akzeptanz für externe Expertise wächst.
Interim Manager kosten unter Umständen doppelt so viel wie festangestellte Führungskräfte, bieten jedoch schnelle Problemlösungen und flexible Einsatzdauer. Diese Flexibilität ermöglicht es den Unternehmen, schnell auf unvorhergesehene Herausforderungen zu reagieren, ohne langfristige Verpflichtungen einzugehen. Diese kurzfristige Hilfe kann entscheidend für den Erfolg sein und erhebliche Kosteneinsparungen erzeugen oder finanzielle Nachteile oder Reputationseinbussen ersparen.
Neben Geschwindigkeit ist die passgenaue Besetzung entscheidend. Agenturen kennen ihre Kandidaten gut und wählen sorgfältig aus, um sicherzustellen, dass die Fähigkeiten und Erfahrungen der Interim Manager exakt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens abgestimmt sind. Dadurch wird sichergestellt, dass die eingesetzten Manager effektiv und effizient arbeiten können.
Immer mehr junge Manager entscheiden sich bewusst für Interim Management, da es abwechslungsreich ist und freie Entscheidungen ermöglicht. Diese neue Generation von Interim Managern schätzt die Freiheit und die Möglichkeit, verschiedene Branchen und Herausforderungen kennenzulernen. Die Vielfalt der Projekte zieht viele an.
Interim Management Provider klagen nicht über Fachkräftemangel, da die Aufgaben reizvoll sind. Manager auf Zeit übernehmen oft mehrere Projekte gleichzeitig und benötigen hohe Methodenkompetenz und Führungserfahrung. Die Möglichkeit, an vielen verschiedenen Projekten mitzuwirken, macht den Beruf besonders attraktiv für vielseitige und erfahrene Fachkräfte. Dies erhöht die Berufszufriedenheit erheblich.
Quelle: Handelsblatt, 18.05.2024
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Atreus in den Medien
In ihrem Gastbeitrag im Baugewerbe Magazin vom 29. April 2024 analysiert Jessica Breuer, Direktorin und Mitglied der Solution Group Maschinen- und Anlagenbau, den wachsenden Markt des mittleren Ostens.
Für die deutsche Bau- und Bauzulieferindustrie eröffnen sich im arabisch-asiatischen Raum vielfältige Möglichkeiten. Erfahren Sie, wie Unternehmen diese Chancen ergreifen und welche Motivation sie antreibt.
Die Expansion in den arabisch-asiatischen Raum birgt für deutsche Bau- und Bauzulieferunternehmen auch Herausforderungen. Dazu gehören kulturelle Unterschiede, administrative Hürden und rechtliche Rahmenbedingungen, die es zu überwinden gilt. Die Anpassung an lokale Gegebenheiten und die Sicherstellung eines effizienten Betriebs in verschiedenen Märkten stellen bedeutende Aufgaben dar.
Trotz der genannten Herausforderungen bietet die Region aber erhebliche Potenziale für Wachstum und Entwicklung. Der arabisch-asiatische Raum verzeichnet einen stetigen Bedarf an Infrastrukturprojekten, Wohnungs- und Gewerbebau sowie modernen Bautechnologien. Deutsche Unternehmen können von dieser Nachfrage profitieren und ihre Expertise in den Bereichen Qualität, Zuverlässigkeit und Innovation einbringen.
Die Bau- und Immobilienprojekte im arabisch-asiatischen Raum, besonders in Saudi-Arabien (KSA) und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), sind eindrucksvoll. In Saudi-Arabien stehen Projekte wie “Neom”, “Oxagon” und New Murabba mit seinen 9.000 Hotelzimmern und 980.000 Quadratmetern Retailfläche im Fokus. Der Wert der Bau-Pipeline in Saudi-Arabien wird auf rund 1 Billion US-Dollar geschätzt. In den VAE sind Projekte wie die Jebel Ali Palme, der Dubai Creek Tower, der Hyperloop zwischen Abu Dhabi und Dubai sowie das Sheikh Zayed Double Deck Road Scheme herausragend und verdeutlichen das immense Bauvorhaben in der Region.
Kooperationen mit lokalen Subunternehmern können deutschen Bauunternehmen den Einstieg in neue Märkte erleichtern, indem sie von deren lokalem Wissen und Netzwerken profitieren. Durch Freihandelsabkommen können Handelshemmnisse abgebaut werden, was deutschen Unternehmen den Zugang zu neuen Märkten erleichtert und ihnen somit neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet. Erfahrene Interim Manager, die vor Ort im Baugewerbe tätig sind, können deutschen Unternehmen helfen, die Herausforderungen des internationalen Marktes zu bewältigen und effektive Expansionsstrategien zu entwickeln. Sie unterstützen bei der Gründung von Niederlassungen, dem Aufbau von Märkten, interimistischer Geschäftsführung, Lizenzierung und der Überbrückung von Personalengpässen.
Die Förderung ausländischer Unternehmer und Fachkräfte ist entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Günstige wirtschaftliche Bedingungen und finanzielle Anreize erleichtern die Ansiedlung ausländischer Unternehmen und führen zu einem hohen Anteil an Migranten in der Bevölkerung. Die VAE bieten besonders angenehme Arbeits- und Lebensbedingungen mit unkomplizierten Gründungsprozessen, Steuervorteilen und hoher Lebensqualität. Das KSA verfolgt mit der Vision KSA 2030 umfassende Reformen, die auf eine offene und tolerante Gesellschaft abzielen und die Attraktivität für ausländische Investoren und Fachkräfte steigern sollen.
Die deutsche Bau- und Bauzulieferindustrie sieht im arabisch-asiatischen Raum nicht nur Herausforderungen, sondern vor allem auch Chancen. Durch die Überwindung von kulturellen Unterschieden, die Bildung strategischer Partnerschaften und die Förderung von Innovation und Qualitätsbewusstsein können Unternehmen ihre Präsenz in der Region stärken und zum Fortschritt der Bauindustrie beitragen.
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Case Study
Ein führender Hersteller von Sanitärarmaturen zieht sein Logistikzentrum um und will eine weiteres Gebäude als Produktionshalle nutzen. Ein Atreus Manager koordiniert die Gewerke, führt tägliche Shopfloor- und Taskforce-Meetings ein und erreicht die festgelegten Milestones.
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Atreus in den Medien
Die Automobil-Zulieferindustrie befindet sich angesichts aktueller Herausforderungen im Krisenmodus. Die Branche steht vor großen Veränderungen und muss sich neuen Gegebenheiten anpassen, um langfristig erfolgreich zu sein. Stefan Randak, Leiter der Solution Group Automotive und Mobility gibt in seinem Gastbeitrag bei Springer Professional einen Überblick zu den wichtigsten 10 Problemen und möglichen Maßnahmen.
Die Automobilindustrie sieht sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Der Übergang zur Elektrifizierung und Digitalisierung erfordert massive Investitionen in neue Technologien und die Neuausrichtung von Produktionsprozessen. Gleichzeitig belasten globale Handelskonflikte und geopolitische Unsicherheiten die Branche zusätzlich, indem sie die internationalen Lieferketten stören und Kosten erhöhen.
Die Anpassung an neue Marktanforderungen wie Elektrofahrzeuge, autonomes Fahren und vernetzte Mobilität erfordert innovative Lösungen und schnelle Reaktionen.
Eines ist klar: Zulieferunternehmen müssen flexibel sein und sich kontinuierlich an veränderte Marktbedingungen anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Insgesamt steht die Automobilindustrie vor der Herausforderung, technologische Fortschritte, regulatorische Anforderungen und geopolitische Entwicklungen erfolgreich zu bewältigen, um langfristig erfolgreich zu sein.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzen Unternehmen der Zulieferindustrie vermehrt auf Diversifizierung und strategische Partnerschaften. Durch die Erschließung neuer Geschäftsfelder und die Zusammenarbeit mit Start-ups und Technologieunternehmen stärken sie ihre Wettbewerbsposition und sichern langfristiges Wachstum.
Innovation spielt eine zentrale Rolle für die Zukunftsfähigkeit der Zulieferindustrie. Unternehmen investieren verstärkt in Forschung und Entwicklung, um Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die den sich wandelnden Anforderungen des Marktes gerecht werden. Dabei stehen Themen wie Elektromobilität, autonomes Fahren und vernetzte Mobilität im Fokus.
Die Elektromobilität stellt die Zulieferindustrie vor besondere Herausforderungen. Der Übergang von Verbrennungs- zu Elektromotoren erfordert neue Kompetenzen und Investitionen in Batterietechnologien und Ladeinfrastruktur. Unternehmen müssen ihre Produktionsprozesse und Lieferketten anpassen, um den steigenden Bedarf an elektrifizierten Fahrzeugen zu decken.
Trotz der aktuellen Herausforderungen bietet die Zulieferindustrie auch Chancen für Wachstum und Expansion. Insbesondere in aufstrebenden Märkten wie Asien und Lateinamerika sind die Aussichten vielversprechend. Unternehmen, die frühzeitig in diese Regionen investieren und lokale Partnerschaften eingehen, können von einem wachsenden Absatzmarkt profitieren.
Die Optimierung von Produktionsprozessen und die Steigerung der Effizienz sind weitere wichtige Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Durch den Einsatz von Industrie 4.0-Technologien wie Automatisierung, künstliche Intelligenz und Datenanalyse können Unternehmen Kosten senken, die Qualität verbessern und die Lieferzeiten verkürzen.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Qualitätssicherung, der Liefertreue und der effizienten Gestaltung der Lieferkette, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Dazu gehören das Management der Lagerbestände, die Risikoanalyse sowie die Suche, Bewertung und das Management von Lieferanten. Zudem werden neue Kunden erschlossen und die bestehenden Verträge straff verhandelt und verwaltet, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Quelle: SPRINGER Professional, 18.04.2024
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Atreus in den Medien
Atreus Partner & Direktor Stefan Randak analysiert die Lage der Automobilindustrie in seinem Gastbeitrag in der Börsen-Zeitung, 20. September 2022. Ein Mentalitätswandel ist gefragt und wichtige Maßnahmen müssen dringend ergriffen werden.
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Die fortschreitende Globalisierung hat tiefgreifende Auswirkungen auf die HR-Organisation weltweit. Atreus Partner und Direktor Harald Smolak gibt im PROCESS Magazin vom 05.04.2024 einen Überblick über die Herausforderungen und Chancen, die mit diesem Trend einhergehen, sowie Strategien, die HR-Fachleute annehmen können, um erfolgreich zu bleiben.
Die Verwaltung von Mitarbeitern in verschiedenen Ländern bringt eine Vielzahl von rechtlichen, kulturellen und administrativen Herausforderungen mit sich. Von unterschiedlichen Arbeitsgesetzen bis hin zu kulturellen Unterschieden in der Arbeitskultur müssen HR-Profis ein breites Spektrum an Faktoren berücksichtigen.
In einer globalisierten Welt ist es entscheidend, eine gemeinsame Unternehmenskultur zu schaffen und aufrechtzuerhalten. Dies erfordert eine sorgfältige Abstimmung der Unternehmenswerte und -ziele über alle Standorte hinweg, um eine kohärente Identität zu gewährleisten.
Um die Herausforderungen der Globalisierung zu bewältigen und die Chancen zu nutzen, müssen HR-Fachleute effektive Strategien implementieren, darunter die Förderung kultureller Kompetenz, die Nutzung von Technologie und die Etablierung globaler Partnerschaften.
Die Nutzung von Technologie, wie virtuelle Kommunikationsplattformen und HR-Software, kann die Verwaltung globaler Mitarbeiter erleichtern und die Effizienz steigern.
Durch die Globalisierung haben Unternehmen Zugang zu einem viel breiteren Talentpool. Dies eröffnet die Möglichkeit, Fachkräfte mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und Erfahrungen einzustellen, was die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärken kann.
Die Globalisierung ermöglicht es Unternehmen, Vielfalt und Inklusion aktiv zu fördern und eine integrative Arbeitsumgebung zu schaffen. Indem sie unterschiedliche Perspektiven und Lebenserfahrungen wertschätzen, können Organisationen ein dynamisches und kreatives Arbeitsumfeld schaffen.
Die Globalisierung stellt zweifellos eine Herausforderung für HR-Organisationen dar, bietet jedoch auch zahlreiche Chancen. Durch die Implementierung effektiver Strategien und Anpassungsfähigkeit können HR-Fachleute die Vorteile der Globalisierung nutzen und ihre Organisationen erfolgreich in die Zukunft führen.
Quelle: Personal intern, 05.04.2024
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In HR JOURNAL erläutert Atreus Partner Harald Smolak, wie Unternehmen dem Fachkräftemangel durch einen strukturierten Onboarding-Prozess, eine progressive Unternehmenskultur sowie einen modernen Führungsstil entgegenwirken können.


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Die Deutsche Bahn plant eine umfassende Sanierung von mehr als 4000 Kilometern Gleisen, was zu erheblichen Einschränkungen für Bahnreisende führen wird. Atreus Direktor Thomas Gläßer steht der Frankfurter Rundschau Rede und Antwort.
Wer mit der Bahn in Deutschland reist, muss Geduld mitbringen. Im Jahr 2023 erreichten die Züge der Deutschen Bahn eine Rekordunpünktlichkeit, wobei nur jeder dritte Fernzug sein Ziel rechtzeitig erreichte. Die Ursache dafür liegt laut Bahn hauptsächlich in den zahlreichen Baustellen entlang der Strecken. Ende des Jahres wurden rund 75 Prozent der Fernverkehrszüge auf ihrer Route durch mindestens eine Baustelle ausgebremst. Die Anzahl der Baustellen wird vorerst nicht abnehmen, sondern sogar zunehmen.
Bis 2040 sollen insgesamt 40 viel befahrene Streckenabschnitte erneuert werden. Dies bedeutet zeitweise Sperrungen von mehr als 4000 Kilometern Gleisen. Der Anfang wird mit der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt gemacht, die von Mitte Juli bis Mitte Dezember für Pendler gesperrt sein wird. Dies führt zu Umleitungen von Zügen und verlängerten Reisezeiten, beispielsweise zwischen München und Hamburg um 40 Minuten oder zwischen München und Köln um 30 Minuten. Dies ist jedoch erst der Anfang einer jahrelangen Baustellen-Odyssee. Weitere Streckensperrungen sind für 2025 auf der Strecke Berlin-Hamburg geplant, wobei Züge über Niedersachsen oder Sachsen-Anhalt umgeleitet werden müssen und zusätzliche Reisezeiten von 45 bis 105 Minuten entstehen. Bis 2030 wird es dann kein Jahr ohne Großbaustelle geben.
Trotz der Herausforderungen ist die Sanierung alternativlos, so Thomas Gläßer. Die Modernisierung und Instandhaltung der Netze sei eine Kernaufgabe jedes Infrastrukturbetreibers, einschließlich der Deutschen Bahn. Auch Verkehrsminister Volker Wissing sieht die Generalsanierung als unumgänglich an, um wieder pünktlichere Züge zu gewährleisten. Allerdings fokussiert sich die Politik derzeit mehr auf Sanierung statt auf den Ausbau des Streckennetzes. Dies liegt zum Teil daran, dass nach einem Haushaltsurteil aus Karlsruhe das Geld für den Streckenausbau fehlt. Die Mittel sind knapp, was dazu führen könnte, dass nicht alle geplanten 40 Projekte umgesetzt werden können.
Die Sanierungsarbeiten führen zu deutlichen Einschränkungen beim Reisen, die nicht nur punktuell auftreten, sondern flächendeckend bis 2030 zu spüren sein werden. Streckensperrungen erfordern Umleitungen, was zu längeren Reisezeiten führt und die Belastung auf den übrigen Strecken erhöht. Dies wiederum führt zu vermehrten Abnutzungserscheinungen und weiteren Sanierungen, was zu einer fortlaufenden Erneuerungsspirale führt, aus der möglicherweise kein Entkommen mehr möglich ist, so Gläßer.
Quelle: Frankfurter Rundschau, veröffentlicht am 12. März 2024
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Die deutsche Regierung erzielt nach langem Streit einen Durchbruch in der Verkehrspolitik. Ein beschleunigter Ausbau von Straßen und Schienen, zusammen mit einer neuen Lkw-Maut, soll Verkehrsprobleme angehen. Doch die Wirtschaft ist skeptisch.
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Harald Smolak spricht in der Fachzeitschrift PROCESS über die Zukunft der Chemieindustrie und wie Hedgefonds Einfluss auf den Entscheidungsprozess nehmen. Deutsche Chemieunternehmen stehen vor mehreren Herausforderungen: Neben hohen Energiekosten und dem Umbruch durch Produzenten in Schwellen- und rohstoffreichen Ländern stellt auch die Digitalisierung eine bedeutende Veränderung dar. Sie ersetzt bisherige Wachstumstreiber und verändert nahezu alle Bereiche der chemischen Industrie. Dies erfordert eine verstärkte Fokussierung auf Ressourceneffizienz, Kreislaufmanagement, Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
In der Chemieindustrie sind Investitionen von über einer Milliarde Euro in Digitalisierungsprojekte innerhalb der nächsten fünf Jahre geplant, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Unternehmen müssen umdenken, um Daten als wertvollen Rohstoff für innovative Geschäftsmodelle zu nutzen. Dafür benötigt die Chemieindustrie vermehrt IT-Experten, um den digitalen Wandel voranzutreiben. Personalmanager spielen eine Schlüsselrolle bei der Anwerbung dieser Talente und der Vermeidung von Abwanderung ins Ausland aufgrund hoher Energiekosten.
Zudem sollten die Unternehmen vermehrt transparent mit Partnern und Kunden zusammenarbeiten, was kürzere Kommunikationswege erfordert. So müssen Hierarchien reduziert werden, um Flexibilität und Agilität zu fördern.
Die Chemiebranche ist ein beliebtes Ziel für Hedgefonds, da sie sich im Wandel befindet und verschiedene Angriffspunkte bietet, insbesondere in Zeiten schlechter Geschäftsbedingungen. Hedgefonds drängen die Chemieunternehmen, digitale Entwicklungen voranzutreiben, insbesondere in serviceorientierten Bereichen wie präventive Wartung und digitale Plattformen. Sie üben Druck aus, um strategische Veränderungen umzusetzen. Dies kann zu Entscheidungskonflikten führen, gerade bei den schwierigen Rahmenbedingungen in Deutschland, wie im Fall von Bayer im Zusammenhang mit dem Glyphosat-Desaster. Deutsche Chemieunternehmen stehen aufgrund hoher Kosten unter Druck, was zu einer Senkung ihrer Bewertungen führt. Dadurch werden sie zu begehrten Zielen für aktivistische Aktionäre.
Das Management steht vor der Herausforderung, sich gegen die Interessen aktivistischer Aktionäre zu verteidigen und strategisch zu handeln, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern. Die Chemieindustrie muss sich auf tiefgreifende Veränderungen einstellen und flexibel agieren, um nachhaltig und zukunftsorientiert zu bleiben. Es ist wichtig, dass sie ihre Strategien an die Bedürfnisse der Investoren anpasst.
Obwohl zukünftig sinkende Energiekosten und Zinsen die Situation entspannen könnten, wird das Spannungsfeld zwischen Unternehmen und Hedgefonds voraussichtlich bestehen bleiben, insbesondere in der Chemiebranche.
Quelle: PROCESS, Gastbeitrag von Harald Smolak, veröffentlicht am 20.Februar 2024
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Im DATEV magazin analysiert Atreus Partner Martin Schulz, den aktuellen Status und die Rolle von Fernwärme bei der Erreichung der Klimaziele. Fernwärme ist ein unverzichtbarer Baustein für die Wärme- und Energiewende. Aber nicht überall ist sie sinnvoll. Der Ausbau sollte dort erfolgen, wo ihre Vorteile …
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In der Ausgabe von “Automobil Industrie” vom 2. Februar 2024 spricht Stefan Randak über die Zukunft der Automobilbranche, über eine Welt im Krisenmodus, sich wandelnde Märkte und neue Wettbewerber aus China sowie ehemalige Niedriglohnländer und mehr.
Die Welt befindet sich im Krisenmodus. Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sowie Spannungen zwischen China und Taiwan beeinträchtigen die Automobilindustrie durch Blockaden von Rohstoffquellen und Lieferwegen. So kommt es zu steigenden Preise und Kaufzurückhaltung in wichtigen Absatzmärkten.
Die Transformation des Automobilsektors steht vor strukturellen Herausforderungen. Dazu zählen die Umstellung auf alternative Antriebe wie Elektrifizierung, Wasserstoff und E-Fuels sowie die zunehmende Digitalisierung des Fahrzeugs durch Car Connectivity, Fahrassistenzsysteme und autonomes Fahren. Software ist mittlerweile essenziell. Obwohl die Deutschen sehr technikaffin sind, führen Tesla und chinesische Anbieter bei der Transformation der Automobilbranche.
China ist mittlerweile der führende Absatzmarkt für alle Hersteller, noch vor den USA und Europa. Bald wird in China ein Volumen umgesetzt, das dem der USA und Europa in Summe entspricht. Weltweit wurden 10,2 Millionen E-Fahrzeuge (BEV) verkauft, dabei die Hälfte in China – und die Tendenz ist steigend.
Chinesische Hersteller wie BYD trumpfen zunehmend auf, so planen sie Fabriken in Europa und locken Kunden mit niedrigen Preisen und ansprechender Software.
Der Kostenvorteil durch die Produktion in den Niedriglohnländern des Ostens sinkt weiter, seit 2012 sind die Lohnkosten durchschnittlich um 80 Prozent gestiegen. Hinzu kommt, dass Mitarbeiter auf dem Markt nicht mehr ohne weiteres verfügbar sind.
Die EU strebt an, Europa auf einen CO2-neutralen Weg zu bringen. Beispiele sind die “kreislauffähige Automobilindustrie”, die Verbau-Pflicht von bestimmten Assistenzsystemen, sowie das „Fit for 55″ Package. Damit ist jedoch eine Vielzahl neuer Vorschriften und damit ein administrativer und kostenintensiver Aufwand verbunden, was zu Wettbewerbsnachteilen führen kann .
Automobilproduzenten stehen schwierigen Rahmenbedingungen gegenüber. So wird über hohe Energiekosten, eine marode Infrastruktur, Arbeits- und Fachkräftemangel sowie eine unklare Strategie der Bundesregierung im Umgang mit den Unternehmen geklagt.
In einer Atreus-Studie aus 2023 äußerten 84 Prozent der befragten C-Level-Führungskräfte Bedenken hinsichtlich der aktuellen politischen Lage und ihren Auswirkungen. Ein Viertel der befragten Unternehmen plant, die Investitionen und Kapazitäten in Deutschland zu reduzieren. Mehr als die Hälfte gab an, in den nächsten zwei Jahren im Ausland investieren zu wollen.
Zudem wurde letztes Jahr verkündet, dass Subventionen für Elektrofahrzeuge gekürzt werden, dies könnte dazu führen, dass circa 20.000 Autos weniger verkauft werden.
Verschiedene Studien sagen den Verlust von etwa 100.000 Arbeitsplätzen in der deutschen Automobilindustrie in den kommenden Jahren voraus. Die Sicherung von Arbeitsplätzen während der Transformation ist nicht allein Aufgabe der Industrie, sondern auch eine politische Verantwortung.
Es ist wichtig, dass Klimaschutz nicht nur als Ziel betrachtet wird, sondern auch als Chance für den Aufbau neuer Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum genutzt wird.
Für eine erfolgreiche Industrie-Transformation sind funktionierende Rahmenbedingungen entscheidend, sowohl in Deutschland als auch in der EU.
Herausforderungen, wie der abrupte Subventionsabbau, Probleme in der alternativen Energieversorgung und der schleppende Ausbau der Ladeinfrastruktur verlangen einen sorgsamen Umgang mit steigenden Kosten und geplanten Investitionen von Herstellern und Verbrauchern.
Die Prognosen für das Automobiljahr 2024 sind ernüchternd, speziell für den deutschen Markt.
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) sagt einen Rückgang der Verkaufszahlen von batterieelektrischen Fahrzeugen voraus.
Um gegen die wachsende Konkurrenz bestehen zu können, müssen die deutschen Hersteller wettbewerbsfähiger in der Batteriezelltechnologie und Software werden.
Quelle: Automobil Industrie, Interview mit Stefan Randak, veröffentlicht am 02. Februar 2024
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Die deutsche Regierung erzielt nach langem Streit einen Durchbruch in der Verkehrspolitik. Ein beschleunigter Ausbau von Straßen und Schienen, zusammen mit einer neuen Lkw-Maut, soll Verkehrsprobleme angehen. Doch die Wirtschaft ist skeptisch.


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Thomas Gläßer und Martin Schulz sprechen im Interview mit SpringerProfessional über die Zukunft der Energiewende in Deutschland. Sie geben einen Überblick zu den Problemen der Verteilnetze und besprechen Handlungsvorschläge für eine zukunftsfähige Energieinfrastruktur. Beim Ausbau der deutschen Stromnetze sehen sie dringenden Handlungsbedarf.
Die derzeitigen Kapazitäten von etwa 1,8 Millionen Kilometern an Hoch- und Niederspannungsnetzen sind unzureichend und müssen umfassend erweitert und modernisiert werden.
Die massive Elektrifizierung führt zu einer steigenden Nachfrage, die die Netze nicht bewältigen können.
Die Umstellung auf dezentrale Energieerzeugung erfordert eine Neugestaltung der Stromverteilnetze, damit eine effiziente Energieverteilung und Integration ermöglicht werden.
Zeitaufwendige Planungsprozesse und lange Genehmigungsverfahren verzögern den Ausbau erheblich, obwohl es Beschleunigungsgesetze gibt.
Zudem behindern Fachkräftemangel und Lieferengpässe den Ausbau.
Finanzierungsprobleme der Verteilnetzbetreiber erschweren den Netzausbau. Die begrenzten Mittel und Monopole erschweren die Finanzierung durch die Verteilnetzbetreiber.
Um diese Probleme zu bewältigen ist eine neue Art der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren, zu denen auch Politik und Kommunen gehören, unerlässlich.
In Regionen, in denen viel erneuerbare Energie produziert wird, wirkt sich das Fehlen von Stromverteilnetzen besonders stark aus. Manche Ballungszentren wie z.B. München sind bereits ausreichend ausgestattet mit Verteilernetzen.
Es sind Gesetzesänderungen nötig: Um die Kapazität der Verteilnetze rechtzeitig zu erhöhen, sind beschleunigte Genehmigungsverfahren, verbesserte Planungsprozesse, finanzielle Anreize und Anpassungen der rechtlichen Bedingungen für erneuerbare Energien erforderlich.
Quelle: Springer Professional, Interview mit Martin Schulz und Thomas Gläßer, veröffentlicht am 18. Januar 2024
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Im DATEV magazin analysiert Atreus Partner Martin Schulz, den aktuellen Status und die Rolle von Fernwärme bei der Erreichung der Klimaziele. Fernwärme ist ein unverzichtbarer Baustein für die Wärme- und Energiewende. Aber nicht überall ist sie sinnvoll. Der Ausbau sollte dort erfolgen, wo ihre Vorteile …
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Gastbeitrag von Stefan Randak, Atreus Partner und Leiter der Solution Group Automotive, in Automobilwirtschaft, 22. Januar 2024.
Die deutsche Automobilindustrie steht zu Beginn des Jahres vor Herausforderungen, die durch rückläufige Zulassungszahlen und den wachsenden Marktanteil von E-Fahrzeugen weltweit gekennzeichnet sind. Die Entwicklung im dritten Quartal des Vorjahres verdeutlicht, dass die Branche vor einem Wandel steht, der ihre Zukunft maßgeblich beeinflussen wird.
Die aktuellen Weltkrisen, insbesondere die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, setzen auch der Automobilindustrie zu. Damit verbundenen sind Nachfragerückgänge, welche eine Industrie, die auf die Produktion teurer Luxusgüter angewiesen ist, besonders treffen. Die Branche sollte aus diesen Krisen lernen und verstärkt auf Themen wie Risk-Management, langfristige Lieferverträge und Sicherung der Lieferketten setzen.
Als größter Fahrzeugmarkt der Welt spielt China eine entscheidende Rolle für die deutsche Automobilindustrie. Die aktuell rückläufigen Absätze deutscher Hersteller auf dem chinesischen Markt und die Dominanz von Wettbewerbern wie BYD und Tesla zeigen, dass die deutschen Hersteller ihre Strategien überdenken müssen. Auch die aufstrebenden Märkte wie Indien und Vietnam sollten nicht vernachlässigt werden.
Der deutsche Standort leidet unter verschiedenen Umständen wie dem Fachkräftemangel, administrativem Aufwand und steigenden Energiekosten. Zusätzlich belasten die unsichere Strategie der Bundesregierung und der abrupte Wegfall der E-Fahrzeugförderung die Branche. Es besteht eine reelle Gefahr, dass Arbeitsplätze nach Osteuropa und Asien abwandern. Die Industrie benötigt klare Rahmenbedingungen für ihre Zukunft, um weiterhin in Deutschland entwickeln und produzieren zu können.
Die deutsche Automobilindustrie hinkt in Bereichen wie Softwareentwicklung und Batteriefertigung hinterher. Die Dominanz asiatischer Hersteller, insbesondere im Softwaresektor, zeigt den dringenden Handlungsbedarf. Zudem eröffnet die Abwendung vom unteren Fahrzeugsegment neuen Anbietern aus Fernost Chancen, während fragwürdige “Luxus-Strategien” bei etablierten Herstellern für Bedenken sorgen.
Die Zulieferer leiden unter zunehmendem Kostendruck, fehlenden Abrufen und Insolvenzen. Der Wegfall von Aufträgen für E-Fahrzeugteile und strukturelle Probleme führen zu einer ersten Welle des Personalabbaus und zu Insolvenzen und Übernahmen.
Die deutschen Automobilhersteller stehen vor der Herausforderung, in den Bereichen Batteriezellentechnologie und Softwareentwicklung international konkurrenzfähig zu werden. Die Industrie muss innovativer und die Produktion schlanker werden, um der wachsenden globalen Konkurrenz standhalten zu können. Der Personalabbau ist dabei als Konsequenz der Umstellung auf die E-Mobilität zu sehen, er ist erforderlich für die Verschlankung und Digitalisierung aller Prozesse in Produktion und Administration.
Für den vollständigen Artikel und weitere Informationen verweisen wir auf die Originalquelle. Diese Zusammenfassung basiert auf dem Originalartikel “Deutsche Autoindustrie im Fadenkreuz” von Stefan Randak in der Automobilwirtschaft vom 22.01.2024.
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Gastbeitrag von Tibor Reischitz, Direktor und Restrukturierungsexperte bei Atreus, erschienen im Wirtschaftsmagazin GmbHChef 5/2023.
Die wirtschaftliche Gesamtlage für GmbHs ist derzeit so herausfordernd wie selten zuvor. In diesem Gastbeitrag werden Schlüsselaspekte vorgestellt, die für das Management entscheidend sind, um erfolgreich durch Krisen zu navigieren.
Die Stimmung in deutschen Unternehmen ist ist mittlerweile häufig geprägt von Trübsal. Trotz vereinzelter Lichtblicke am Horizont bleibt die Hoffnung auf eine nachhaltige Konjunkturerholung im ersten Halbjahr 2024 gedämpft. Branchenübergreifend machen rückläufige Auftragseingänge und Konsumzurückhaltung vielen Unternehmen zu schaffen. Insolvenzen von Start-ups nehmen zu und die prognostizierten Herausforderungen für sogenannte Zombie-Unternehmen werden real.
Externe Einflüsse wie der Krieg in der Ukraine, der Konflikt im Nahen Osten und hohe Inflation setzen der deutschen Volkswirtschaft zu. Gleichzeitig erschweren hohe steuerliche Belastungen, Energiekosten, marode Infrastruktur, ineffiziente Bürokratie, Personalknappheit und eine in der deutschen Gesellschaft spürbare Technologiefeindlichkeit das Unternehmertum. Die Fokussierung auf nachfolgend dargestellte Schwerpunkte ist daher von entscheidender Bedeutung.
Eine umfassende Prüfung der Wertschöpfungskette, angefangen bei Materialien bis hin zur Logistik, ist für GmbH-Chefs unerlässlich. Angesichts massiver Kostensteigerungen und gestiegener Finanzierungskosten müssen Unternehmen effizientere Beschaffungsprozesse implementieren und alternative Energiequellen prüfen. Die Kostenflexibilität sowie Resilienz sind entscheidend, um sich schnell an Marktveränderungen anzupassen.
In unsicheren Zeiten ist ein konsequentes Working-Capital-Management für GmbHs von hoher Bedeutung. Forderungs- und Lagerbestandsreduktion sowie eine solide Liquiditätsvorschau sind unverzichtbar. Die Sicherung von Liquidität ist nicht nur geschäftskritisch, sie schützt die Geschäftsführung auch vor dem persönlichem Haftungsrisiko. Ehrbare Kaufleute setzen auf eine konservative Schuldenpolitik und verbessern die finanzielle Stabilität durch sorgfältige Risikobewertung. Die Stärkung von Kundenbeziehungen reduziert zudem die Abhängigkeit von externen Finanzierungsquellen.
Unternehmen sollten bei rückläufigem Umsatzwachstum ihr Geschäftsmodell kontinuierlich auf Relevanz prüfen. Selbst in Phasen nachlassender Nachfrage müssen Chancen genutzt werden, sei es durch Erschließung neuer Märkte oder kundenorientierte Abwicklung von Aufträgen. ESG ist in diesem Zusammenhang von zentraler Bedeutung.
Der Arbeitskräftemangel zwingt GmbHs verstärkt in Aus- und Weiterbildungsinitiativen zu investieren, Talente frühzeitig zu identifizieren und zu binden. Eine authentische Unternehmenskultur, geprägt von Werten wie Gleichberechtigung, Diversität und Teamfähigkeit, ist entscheidend, um Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.
Trotz Unsicherheit können GmbHs die Krise nutzen, um Prozesse, Strukturen und Systeme zu optimieren. Der unternehmerische Mut, finanzielle Ressourcen in zukunftsweisende Innovationen zu investieren, ist ein Erfolgsfaktor. Die Entwicklung neuer Produkte sollte dabei als zentrales Unternehmensprojekt betrachtet werden.
Trotz multipler Krisen können Unternehmen ihre Zukunftsfähigkeit sichern, indem sie aktiv werden, ihre Geschäftsmodelle stärken und ihre Strategien flexibel anpassen. Transformation und Wandlungsfähigkeit sind im sich schnell wandelnden Umfeld das neue Normal. Mit einem starken Führungsteam, offener Kommunikation und konsequenter Umsetzung von Vorhaben gelingt es, die Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
Für den vollständigen Artikel und weitere Informationen verweisen wir auf die Originalquelle. Diese Zusammenfassung basiert auf dem Originalartikel “Wie GmbHs Krisen erfolgreich meistern” von Tibor Reischitz in der Ausgabe 5/2023 in GmbHChef.
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